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Vectoring: Telekom will 65% der Haushalte versorgen
Die Deutsche Telekom treibt den Ausbau des schnellen Internets mittlels Vectoring weiter voran: Bisher hat das Unternehmen zugesagt, rund 65 Prozent der Haushalte mit superschnellen Anschlüssen zu versorgen.
Jetzt will die Telekom die Voraussetzungen dafür schaffen, dass weitere 5,9 Millionen Haushalte via Vectoring Download-Geschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) nutzen können. Zu einem späteren Zeitpunkt sind laut Telekom via Super Vectoring sogar Download-Geschwindigkeiten von bis zu 250 MBit/s möglich.
Dafür würde die Telekom die Nahbereiche um 8.000 Hauptverteiler mit der Vectoring-Technik aufrüsten. Insgesamt könnten dann knapp 80 Prozent der Haushalte in Deutschland schnelle Anschlüsse bekommen, denn die Hauptverteiler der Telekom stehen sowohl in Ballungszentren als auch in ländlichen Kommunen.
Nach Aussagen von Telekom-Deutschland-Chef Niek Jan van Damme geht es nun darum, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen den weiteren Vectoring-Ausbau ermöglichen. Dafür hat die Telekom eine Änderungen bei der Bundesnetzagentur beantragt. Konkret geht es um die so genannte Zugangsverpflichtung zur Teilnehmer-Anschluss-Leitung (TAL).
Bisher ist der Vectoring-Ausbau im so genannten Nahbereich um die Hauptverteiler nicht möglich, weil es zu Störungen im Netzbetrieb kommen könnte. Der Hintergrund: Hauptverteiler sind Knotenpunkte, über die die Kabelverzweiger angeschlossen sind.
Die Vectoring-Technik wird in diesen Kabelverzweigern installiert. Befinden sich die aufgerüsteten Kabelverzweiger im Umkreis von bis zu 550 Metern um einen Hauptverteiler, könnte es Störungen geben, wenn über die Hauptverteiler der Telekom VDSL-Anschlüsse betrieben werden.
Nach Angaben der Telekom geht es um 1,5 Prozent respektive 135.000 der durch Wettbewerber bundesweit gemieteten Teilnehmer-Anschluss-Leitungen. Die bisherigen Nutzungsrechte der Wettbewerber verhinderten aber, dass die Telekom ihr Netz im Nahbereich um die Hauptverteiler aufrüsten könne. Das habe zur Folge, dass Kunden in diesem Bereich über ihre Telefonleitung keine schnellen Vectoring-Anschlüsse mit bis zu 100 MBit/s bekommen könnten.
Betroffen sind davon laut Telekom bundesweit 5,9 Millionen Haushalte. Die Telekom beantragt daher, von der Verpflichtung, Wettbewerbern VDSL-Anschlüsse in den Hauptverteilern zu ermöglichen, befreit zu werden. Bestehende VDSL-Anschlüsse von Wettbewerbern müssten gekündigt und auf ein alternatives Produkt umgestellt werden, um eine flächendeckende Vectoring-Versorgung im Nahbereich um die Hauptverteiler zu gewährleisten.
Vom weiteren Vectoring-Ausbau würden nach Meinung der Telekom auch Wettbewerber profitieren: Genauso wie in den übrigen Gebieten erhielten sie Vorleistungsprodukte, mit denen sie ihren Kunden über die Telekom-Leitungen ebenfalls schnellere Internetanschlüsse zur Verfügung stellen könnten. Damit wären sie auch gegenüber den TV-Kabelnetzbetreibern deutlich wettbewerbsfähiger.
Um die Tarife der Telekom mit denen der Konkurrenz zu vergleichen, nutzen Sie unseren DSL-Rechner.
Jetzt will die Telekom die Voraussetzungen dafür schaffen, dass weitere 5,9 Millionen Haushalte via Vectoring Download-Geschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) nutzen können. Zu einem späteren Zeitpunkt sind laut Telekom via Super Vectoring sogar Download-Geschwindigkeiten von bis zu 250 MBit/s möglich.
Dafür würde die Telekom die Nahbereiche um 8.000 Hauptverteiler mit der Vectoring-Technik aufrüsten. Insgesamt könnten dann knapp 80 Prozent der Haushalte in Deutschland schnelle Anschlüsse bekommen, denn die Hauptverteiler der Telekom stehen sowohl in Ballungszentren als auch in ländlichen Kommunen.
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