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De-Mail: Ende-zu-Ende-Verschlüsslung kommt
Bundesbürger, Ämter und Unternehmen können künftig leichter vertrauliche Dokumente per De-Mail durchgängig vom Absender bis zum Empfänger schützen. Die De-Mail-Anbieter Deutsche Telekom, Francotyp-Postalia sowie United Internet mit 1&1, Web.de und GMX führen dazu im April 2015 ein vereinfachtes Verfahren für die sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein.
Auch die bei der Anmeldung nötige Identifikation für den De-Mail-Dienst soll einfacher werden. Zudem ersetzen immer mehr große Organisationen wie die Deutsche Rentenversicherung und die Bundesagentur für Arbeit aber auch Städte wie Dresden aufwändige Papierpost durch Digitalbriefe und sind per De-Mail erreichbar. Dies gaben am heutigen 9. März 2015 Bundesinnenministerium und De-Mail-Anbieter gemeinsam bekannt.
De-Mail-Nutzer können ab April von den Internetseiten ihrer Anbieter ein kleines Zusatzprogramm herunterladen und darüber die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung installieren. Das Programm ist ein sogenanntes Plug-in für die Internet-Browser Firefox oder Chrome. Die Verschlüsselung basiert auf dem weltweit anerkannten PGP (Pretty Good Privacy)-Verfahren.
Bereits heute können De-Mail-Nutzer ihre Dokumente auf dem bereits verschlüsselten Transportweg zusätzlich Ende-zu-Ende verschlüsseln. Dies erfordert aber technisches Know-how. Künftig wird dies für alle De-Mail-Kunden möglich sein. Bei PGP liegen die Schlüssel ausschließlich bei Sender und Empfänger, nicht beim Anbieter.
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