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EU: Roaming-Kosten werden wohl doch nicht abgeschafft
Bis Mitte 2016 sollten die Roaming-Kosten für Mobilfunk-Kunden in der Europäischen Union komplett abgeschafft werden. Nun wird daraus wohl doch nichts.
Die Roaming-Pläne der EU-Kommission wurden einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge auf unbestimmte Zeit zurückgestellt. Diese Entscheidung habe der Ministerrat in einer geheimen Runde beschlossen.
Die „Bild“ zitiert aus einem geheimen Papier aus dem Europäischen Rat vom 27. April 2015. Demzufolge wurden lediglich kleine Roaming-Kontingente für Telefonie, SMS und das mobile Surfen im Internet beschlossen, die die Kunden in den Staaten der EU zu den gleichen Konditionen wie innerhalb ihres Heimatlandes nutzen können. Diese Regelung solle zum 1. Januar 2016 in Kraft treten.
Die Roaming-Regelung bleibt noch unter dem Vorschlag der lettischen Ratspräsidentschaft, der bereits vor rund einem Monat bekannt wurde. Dieser Vorschlag sah Roaming-Kontingente vor, die während einer Woche im Jahr genutzt werden können. Die nun offenbar erfolgte Einigung sieht aber offenbar Jahresbudgets für die Kunden vor.
Der geplanten Roaming-Verordnung zufolge sollen EU-Bürger im EU-Ausland 50 Gesprächsminuten aus dem Ausland zu den gleichen Tarifen wie innerhalb ihres Heimatlandes zu führen. Dazu kommen 50 SMS, die ebenfalls zu den gleichen Bedingungen wie im Heimatnetz verschickt werden können. Beim mobilen Surfen sollen jährlich sogar nur 100 Megabyte Datenvolumen europaweit zu den Konditionen genutzt werden können, die auch im jeweiligen Tarif des Kunden in seinem Heimatland gelten.
Nach Verbrauch dieser Roaming-Inlusiv-Leistungen soll der jetzt schon gültige Euro-Tarif zählen. Demnach zahlt man auch im kommenden Jahr maximal 22,61 Cent pro Minute für abgehende Gespräche, 5,95 Cent pro Minute für eingehende Anrufe sowie 7,14 Cent für den Versand einer SMS. Der mobile Internet-Zugang kann für 23,8 Cent je übertragenen MB genutzt werden.
Um die Roaming-Optionen der deutschen Mobilfunk-Provider zu vergleichen, besuche Sie unsere Rubrik „Im Ausland“.
Die Roaming-Pläne der EU-Kommission wurden einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge auf unbestimmte Zeit zurückgestellt. Diese Entscheidung habe der Ministerrat in einer geheimen Runde beschlossen.
Roaming-Paket für alle EU-Bürger
Die „Bild“ zitiert aus einem geheimen Papier aus dem Europäischen Rat vom 27. April 2015. Demzufolge wurden lediglich kleine Roaming-Kontingente für Telefonie, SMS und das mobile Surfen im Internet beschlossen, die die Kunden in den Staaten der EU zu den gleichen Konditionen wie innerhalb ihres Heimatlandes nutzen können. Diese Regelung solle zum 1. Januar 2016 in Kraft treten.
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Nach Verbrauch dieser Roaming-Inlusiv-Leistungen soll der jetzt schon gültige Euro-Tarif zählen. Demnach zahlt man auch im kommenden Jahr maximal 22,61 Cent pro Minute für abgehende Gespräche, 5,95 Cent pro Minute für eingehende Anrufe sowie 7,14 Cent für den Versand einer SMS. Der mobile Internet-Zugang kann für 23,8 Cent je übertragenen MB genutzt werden.
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