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Studie: Europäer halten Netzneutralität für unantastbar

09.06.2015 von

NetzneutralitätDie Wahl des Internet-Providers ist bei Verbrauchern eng mit dem Thema Netzneutralität verbunden. Sie finden priorisierte Angebote zwar attraktiv, der Grundsatz der Netzneutralität bleibt für sie aber unantastbar.  Das ist das Ergebnis einer Studie in mehreren EU-Ländern, an der auch das deutsche Meinungsforschungs-Institut YouGov teilgenommen hat.

In Deutschland stimmen 78 Prozent der Internet-Nutzer dem Prinzip der Netzneutralität zu. Laut der Mehrheit der befragten Verbraucher sollte jeder das Recht haben, auf alle Inhalte und Anwendungen zuzugreifen, die online zur Verfügung stehen. Für die Netzneutralität plädierten 81 Prozent der befragten Kroaten und Tschechen, 87 Prozent der befragten Griechen, 72 Prozent der befragten Schweden und sogar 84 Prozent der befragten Deutschen.

Netzneutraliät für Europäer unantastbares Grundrecht

Die Netzneutralität kann nach Auffassung aber dort aufgehoben werden, wo es sinnvoll erscheint. Mindestens jeder Zweite ist der Ansicht, dass der Internet-Verkehr von Regierungen oder offiziellen Institutionen wie Polizei, Feuerwehr oder von Krankenhäusern priorisiert werden sollte, selbst wenn dies für Verbraucher kurzzeitig zu einer langsameren Internet-Verbindung führt (60 Prozent Kroatien; 58 Prozent Tschechische Republik; 63 Prozent Griechenland; 68 Prozent Schweden; 50 Prozent Deutschland).

Obwohl sie den Grundgedanken der Netzneutralität für richtig erachten, ist es für viele Befragte in Ordnung, wenn Anwendungen für einige Nutzer priorisiert werden, sofern sie für diesen Service auch mehr bezahlen (63 Prozent Kroatien; 69 Prozent Tschechische Republik; 58 Prozent Griechenland; 50 Prozent Schweden; 47 Prozent Deutschland).

Insgesamt beeinflussen Produkteigenschaften, die das Thema Netzneutralität betreffen, die Hälfte aller Kaufentscheidungen. So sind neben dem Preis besonders Datenvolumina, Zugang zu Videostreaming-Portalen und Download-Geschwindigkeit wichtig. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen, dass es von entscheidender Bedeutung ist, wie Internet-Provider die neuen Serviceangebote gestalten und kommunizieren.

Laut Studie würden in Deutschland 89 Prozent der Befragten ihren Anbieter wechseln, sollte dieser das Datenvolumen für den Internet-Anschluss zu Hause begrenzen. In den anderen Ländern ist dieser Anteil etwas geringer (84 Prozent Kroatien; 78 Prozent Tschechische Republik; 86 Prozent Griechenland; 79 Prozent Schweden).

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