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Nokia steigt wieder ins Handygeschäft ein
Der frühere Weltmarktführer Nokia plant offenbar die Rückkehr ins Geschäft mit Handys und Smartphones. Nachdem Medienberichte gegen eine Rückkehr von Nokia für Verwirrung gesorgt haben, bringt ein Interview wieder Hoffnung.
In dem besagten Interview kündigte Nokia-Chef Rajeef Suri deutlich an, dass er wieder mobile Endgeräte entwickeln werde. Gefertigt und vertrieben werden die unter dem Markennamen Nokia entworfenen Designs jedoch nicht in eigenen Hallen, sondern von Auftragsherstellern. Nokia-Handys und –Smartphones dürften scheinbar nicht von Nokia selbst, sondern nur in Lizenz gefertigt werden. So hielten es die Finnen zumindest beim Android-Tablet Nokia N1.
Anfang 2016 könnte ein möglicher Termin für den Wiedereinstieg von Nokia sein. Zu diesem Zeitpunkt dürfe Nokia, gemäß den Verträgen mit Microsoft, wieder Handys und Smartphones unter eigenem Namen verkaufen.
Nokia hatte vor rund einem Jahr seine Handy-Sparte an Microsoft verkauft. Der US-Konzern zahlte Nokia 3,8 Milliarden Euro als Kaufpreis plus 1,65 Milliarden Dollar (1,5 Milliarden Euro) für Patentlizenzen auf zehn Jahre. Inzwischen verkauft Microsoft Smartphones unter eigenem Markennamen.