Musik-Streaming: Konkurrenten schlagen Apple Music
Nach Ansicht der Tester des Computer-Magazins „c’t“ (Ausgabe 16/2015) liegen Konkurrenten in puncto Sound-Qualität, App-Auswahl und Plattformangebote klar vor Apple Music. Getestet wurden neben Apple Music die Anbieter Deezer, MediaSaturns Juke, Napster, Google Play Music, Qobuz, Rdio, Spotify und Microsofts Xbox Music, das künftig unter dem Namen Groove firmiert.
Die Kataloge der Musik-Streaming-Dienste umfassen fast alle über 30 Millionen Titel. Eine hohe Zahl an Hörbüchern gibt es bei Deezer, Google, Napster und Spotify, wobei Napster mit über 10.000 Titeln momentan führt. Ansonsten fehlt mal der eine, mal der andere Künstler im Repertoire, andererseits findet man auch mal den einen oder anderen exklusiven Inhalt.
Musik-Streaming-Dienste bieten alle Zehn-Euro-Abos an
Alle Musik-Streaming-Dienste bieten ihre Flatrates im monatlichen Abo zum branchenüblichen Preis von zehn Euro an. Ein kostenloses Probe-Abo ist ebenfalls bei allen möglich. Deezer, Rdio und Spotify lassen sich auch in einer Gratis-Version mit Werbeeinblendungen nutzen.
Neben den vielen Gemeinsamkeiten gibt es aber auch Unterschiede bei den Musik-Streaming-Diensten: Tidal und Qobuz bieten bessere Sound-Qualität als Apple, Spotify und Deezer die bessere Apps zum Stöbern. Auch die Apple-Music-App unter iOS ist nach Ansicht der Tester keine Offenbarung. Auf die Android-Version der Apple-Music-App müssen Nutzer noch bis Herbst warten. Zudem lassen sich alle Dienste bis auf Apple Music direkt über einen beliebigen Browser ansteuern.