Berufstätige: Erreichbarkeit im Urlaub gängige Praxis
Sieben von zehn Berufstätigen (72 Prozent), die Ferien machen, beantwortet dienstliche Anrufe, E-Mails oder Kurznachrichten wie SMS, WhatsApp-Nachrichten oder iMessages. Anrufe nehmen zwei Drittel (66 Prozent) entgegen. Auf Kurznachrichten reagieren 58 Prozent und E-Mails lesen und beantworten 48 Prozent der befragten Beschäftigten.
BITKOM-Studie: 72% der Berufstätigen im Urlaub erreichbar
„Für Notfälle auch in den Ferien erreichbar zu sein, zeigt die hohe Identifikation von vielen Beschäftigten mit ihrem Unternehmen, ihrem Team oder ihren Aufgaben“, so BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Im Urlaub muss man aber auch einmal vollständig abschalten können. Die Unternehmen sollten gemeinsam mit ihren Beschäftigsten Regeln entwickeln, wie der Erholungsbedarf der Mitarbeiter und die Leistungsfähigkeit der Organisation in ein gutes Gleichgewicht gebracht werden können.“
Gut jeder vierte Beschäftigte (28 Prozent) schaltet im Urlaub komplett ab. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern und den Altersgruppen. So sind Frauen (32 Prozent) häufiger nicht erreichbar als Männer (24 Prozent). Unter den jüngeren Beschäftigten bis 29 Jahre ist rund jeder Zweite (45 Prozent) dienstlich während der Ferien nicht erreichbar. Bei den Älteren sind es dagegen nur 24 Prozent. Für rund jeden fünften Berufstätigen (22 Prozent) stellt sich die Frage nach der Erreichbarkeit überhaupt nicht, weil er in diesem Sommer keinen Urlaub hat.