Telekom mit Freifunk-Intiative im Clinch
Die Deutsche Telekom liegt im Clinch mit der Freifunk-Initiative. Der Konzern befürchtet eine Verwechslungsgefahr seines Magenta-Farbtons mit den Logos der Freifunk- Initiative, die vor allem im Rheinland ein Netz aus frei zugänglichen WLAN-Hotspots aufbaut.
Wie die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ schreibt, ähnelt das Freifunk-Magenta (Farbcode: #dc0067) zu sehr dem Telekom-Magenta (Farbcode: #E20074). Diese Farbe taucht nicht nur in Logos, sondern auch auf Internet-Seiten der Freifunk-Initiative auf. Deshalb erhielt die Freifunk-Initiative im bergischen Burscheid, bei der die Verwendung laut Telekom zuerst aufgefallen war, einen entsprechenden Brief der Telekom-Anwälte.
Ein Mitglied der Freifunk-Initiative aus Burscheid hatte beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) einen Antrag gestellt, mit dem das Logo der Freifunk-Initiative als Wort- und Bildmarke ins Register eingetragen und damit geschützt werden sollte. Mittlerweile soll die Anmeldung aber laut „Rheinischer Post“ zurückgezogen worden sein.
Freifunk-Initiative besteht seit 2003
Das Freifunk-Logo besteht nach Angaben der Initiative seit mehr als zehn Jahren. Der Förderverein freie Netzwerke, der die Freifunk-Initiative bereits 2003 in Berlin startete, ließ sich den Namen Freifunk als Marke schützen und lizenzierte die verwendete Schrift. Darauf und auf Logos und Farben können regionale und lokale Freifunk-Initiativen zurückgreifen.
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