Cloud-Dienst: Microsoft lässt Daten bei Telekom speichern
Microsoft bietet den Business-Kunden seiner Cloud-Dienste künftig auch die Speicherung der Daten in Deutschland an. Dafür wird Microsoft zwei Rechenzentren der Deutschen Telekom in Frankfurt am Main und in Magdeburg nutzen.
Das Angebot von Microsoft und Telekom soll im zweiten Quartal 2016 starten. Private Nutzer von Cloud-Diensten wie OneDrive werden vorerst weiterhin aus der internationalen Cloud von Microsoft bedient.
Bei den Unternehmenskunden kann die Telekom-Tochter T-Systems als Treuhänder den Zugang zu den Kundendaten kontrollieren und überwachen. Microsoft habe bei dieser Konstruktion keinerlei Zugriff auf die Daten, die auf ihren Servern gespeichert werden, so die Telekom. Für diese rechtliche und technische Absicherung wird ein noch nicht bezifferter Aufpreis fällig.
Zusammenarbeit von Microsoft und Telekom ab 2016
Microsoft reagiert mit dem neuen Angebot auf die anhaltenden Sicherheitsbedenken der Kunden, die das Geschäft mit Cloud-Angeboten vielfach behindern. Microsoft verwendet weltweit die gleiche Technologie und die gleiche Architektur für seine Cloud-Services, um überall die gleichen Servicezusagen sicherstellen zu können. Die Rechenzentren selbst werden von der Telekom betrieben.
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