Bitkom-Studie: 51% der Deutschen wurden Opfer von Cyber-Kriminalität

51 Prozent der Internet-Nutzer in Deutschland ist in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Cyber-Kriminalität geworden. Das geht aus einer aktuellen repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hervor.

Demnach verzeichneten 37 Prozent der rund 1.000 Befragten eine Infektion ihres Computers mit Schadprogrammen. Laut Bitkom-Studie sind zudem 16 Prozent der Internet-Nutzer beim Online-Handel oder beim Online-Banking betrogen worden.

Bitkom-Studie: Nicht nur materielle Schäden durch Cyber-Kriminalität

Insbesondere der Diebstahl sensibler Daten oder der digitalen Identität sei eine Gefahr für die Betroffenen. So berichten 15 Prozent der vom Bitkom Befragten, dass in ihrem Namen unerwünschte Spam-E-Mails versendet wurden. Acht Prozent konnten feststellen, dass ihre persönlichen Daten illegal genutzt wurden, zum Beispiel, indem sie an Dritte weitergegeben wurden. Und drei Prozent sagen gegenüber dem Bitkom, dass sich eine andere Person im Internet unter ihrem Namen ausgegeben hat.

Laut Bitkom-Studie tragen einige Internet-Nutzer nicht nur materielle Schäden davon. So berichten sechs Prozent der befragten Internetnutzer, dass sie online verbal massiv angegriffen oder schwer beleidigt wurden. Fünf Prozent sind im Internet sexuell belästigt worden. Frauen sind hier mit sechs Prozent etwas häufiger betroffen als Männer mit vier Prozent.