Sicherheitslücke bei mehreren FRITZ!Box-Modellen
Eine Sicherheitslücke in vielen FRITZ!Box-Modellen kann es Angreifern ermöglichen, Root-Rechte auf dem Router zu erlangen. So kann unter anderem der gesamte Datenverkehr überwacht werden, der über den Router läuft.
Darüber hinaus ist es nach Angaben der Sicherheitsexperten von RedTeam Pentesting möglich FRITZ!Box-Modelle, die für Telefonie konfiguriert sind, zum Telefonieren genutzt werden. So können auf Kosten des eigentlichen Router-Betreibers z.B. auch teure Sonderrufnummern angerufen werden. Dazu müssen die Angreifer einen direkten Zugriff auf die FRITZ!Box über LAN haben oder aber entsprechend präparierte Webseiten anbieten.
Vor allem ältere FRITZ!Box-Modelle betroffen
Nach Angaben der Experten sind die Modelle FRITZ!Box 3272, 7272, 3370, 3390, 3490, 7312, 7412, 7320, 7330 (SL), 736x (SL) und 7490 betroffen, wenn darauf eine Firmware installiert ist, deren Versionsnummer kleiner als 6.30 ist.
Seit Juli 2015 gibt es schon ein Update für die FRITZ!Box 7360 und 7490. Im Oktober 2015 hatte AVM dann das entsprechende Update für die anderen FRITZ!Box Modelle veröffentlicht.
Um die FRITZ!Box-Modelle von AVM mit den Routern der Konkurrenz zu vergleichen, werfen Sie einen Blick auf unsere Übersicht der DSL-Router.