Telekom und Orange dürfen britische Tochterfirma verkaufen
Die Deutsche Telekom und die französische Orange S.A. können ihr britisches Mobilfunk Joint-Venture EE wie geplant an die BT Group plc verkaufen. Die britische Wettbewerbsbehörde Competition and Markets Autority (CMA) hat der Transaktion jetzt ihre endgültige Zustimmung erteilt.
Die Genehmigung des Verkaufts von EE durch die Telekom und Orange erfolgte ohne Auflagen. Das Closing der Transaktion haben die drei beteiligten Unternehmen für Ende Januar 2016 vorgesehen. Dann kann der größte integrierte Telekommunikationsanbieter in Großbritannien an den Start gehen.
Das von Telekom und Orange gemeinsam betriebene Unternehmen EE deckt mehr als 93 Prozent der britischen Bevölkerung mit LTE ab, verfügt über mehr als 31 Millionen Kunden in den Bereichen Mobilfunk, Festnetz und Wholesale und wächst insbesondere bei LTE-Kunden. Die BT Group ist der führende Anbieter im Festnetz-Geschäft mit einem eigenen Breitband-Marktanteil von rund 32 Prozent und starkem Wachstum sowohl bei Breitband-Anschlüssen wie auch im TV-Geschäft.
Telekom erhält Zwölf-Prozent-Anteil an BT
Die Telekom erhält im Gegenzug für Ihre 50-prozentige Beteiligung an EE einen Anteil von rund zwölf Prozent am Aktienkapital der BT. Seit die Transaktion am 5. Februar 2015 bekannt gegeben wurde, hat die BT-Aktie rund zehn Prozent zugelegt. Darüber hinaus wird das Board der BT Group in Kürze einen Vertreter der Telekom für das Gremium benennen.
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