5G: Experten treiben europäischen Ansatz voran
Bei der Entwicklung des LTE-Nachfolgestandards 5G treiben Experten einen europäischen Ansatz vorn. An der 5G-Entwicklung beteiligt ist auch die Deutsche Telekom.
In Europa werden rund 500 Millionen Einwohner von etwa 200 Netzbetreibern versorgt. Das macht zwar die Wettbewerbssituation schwierig, stärkt aber gleichzeitig die Position Europas bei der Entwicklung von 5G.
„Mit der 5G Public Private Partnership haben wir eine echte Chance, die Führungsrolle Europas im Bereich 5G durch anspruchsvolle wissenschaftliche Veröffentlichungen, Machbarkeitsnachweise, groß angelegte Feldversuche und Patente auszubauen“, so Claudia Nemat, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG für Europa und Technik.
5G: Entwicklung durch Public Private Partnership
Die Public Private Partnership, also die Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Unternehmen bei der Entwicklung von 5G, wurde von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen, um Europa bei der 5G-Entwicklung eine führende Rolle zu sichern. Die Finanzierung erfolgt zum Teil mit Mitteln des achten Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Kommission, Horizon 2020.
„Die 5G Public Private Partnership für die Netzinfrastruktur ist eine ausgezeichnete Kooperations- und Diskussionsplattform für Hochschulen, die Industrie und Netzbetreiber in ganz Europa. Dank umfassender Forschungsarbeit sind bereits viele wichtige Erkenntnisse gewonnen worden. Doch jetzt ist es an der Zeit, Standards zu etablieren und unseren Traum einer revolutionären, neuartigen Kommunikationsinfrastruktur zu verwirklichen“, so Claudia Nemat.
Diese acht Projekte befassen sich mit Zugangstechnologien sowie mit dem Kernnetz. Als integrierter Netzbetreiber will die Telekom nach eigener Aussage eine aktive Rolle bei der 5G-Forschung übernehmen.
Durch den gegenseitigen Austausch von Ideen, Konzepten und Lösungen sind die Projektmaßnahmen eng mit den 5G-Aktivitäten der Telekom verknüpft. Die Ergebnisse haben Einfluss auf die Architektur- und Konzeptarbeit, auf Tests und Versuche im sogenannten 5G-Haus der Telekom sowie auf Fragen der Standardisierung und des Funkspektrums.
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