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Keine Chance für Telekom-Konkurrenten
Nach einem Bericht des Handelsblattes vom 23. August werde die Deutsche Telekom selbst bei einem höheren Angebot der Kabelunternehmen wie Primacom oder der niederländischen United Pan Europe Communications den Banken den Vorzug geben, weil sie ihre Konkurrenten nicht stärken wolle. Die Deutsche Telekom forderte Ende Juni alle Interessenten auf, bis zum 13. August Angebote für eine Beteiligung Regionalbereichen des Breitbandkabelnetzes abzugeben. Noch bis heute laufen täglich neue Angebote verschiedener Interessenten ein.
Neben Callahan Associates und EWT/TSS hatten u.a. ein Konsortium unter Führung der Deutsche Bank-Tochter DB Investor, die Mannesmann AG, der Kabelbetreiber Primacom AG und der US-niederländische Kabelbetreiber United Pan-Europe Communications N.V. (UPC) Angebote abgegeben.
Die Deutsche Bank bietet über ihre Tochter DB Investor für alle neun regionalen Telekom-Kabelfirmen, die mit 460.000 Kilometer Kabel 18 Millionen Haushalte versorgen. Sie will das Kabelnetz technisch aufrüsten und dann mit Gewinn wieder verkaufen, hat also kein Interesse am eigentlichen Kabelgeschäft. Allerdings laufen laut Wirtschaftswoche bei der Deutschen Bank Gespräche mit dem Softwarekonzern Microsoft, dem so über die Hintertür der Zugang zum deutschen Markt ermöglicht würde.
Seitens mitbietender Telekommunikations-Unternehmen wird zunehmend Kritik am Vorgehen der Deutschen Bank laut: Sie habe ihr Angebot mit Hilfe regionaler Partner so aufgestockt, das andere nur schwer mithalten könnten. Der Chef von Primacom, Jacques Hackenberg, klagte dem Magazin zufolge, daß "wild gewordene Banker die Preise kaputtmachen".
Neben Callahan Associates und EWT/TSS hatten u.a. ein Konsortium unter Führung der Deutsche Bank-Tochter DB Investor, die Mannesmann AG, der Kabelbetreiber Primacom AG und der US-niederländische Kabelbetreiber United Pan-Europe Communications N.V. (UPC) Angebote abgegeben.
Die Deutsche Bank bietet über ihre Tochter DB Investor für alle neun regionalen Telekom-Kabelfirmen, die mit 460.000 Kilometer Kabel 18 Millionen Haushalte versorgen. Sie will das Kabelnetz technisch aufrüsten und dann mit Gewinn wieder verkaufen, hat also kein Interesse am eigentlichen Kabelgeschäft. Allerdings laufen laut Wirtschaftswoche bei der Deutschen Bank Gespräche mit dem Softwarekonzern Microsoft, dem so über die Hintertür der Zugang zum deutschen Markt ermöglicht würde.
Seitens mitbietender Telekommunikations-Unternehmen wird zunehmend Kritik am Vorgehen der Deutschen Bank laut: Sie habe ihr Angebot mit Hilfe regionaler Partner so aufgestockt, das andere nur schwer mithalten könnten. Der Chef von Primacom, Jacques Hackenberg, klagte dem Magazin zufolge, daß "wild gewordene Banker die Preise kaputtmachen".