Samsung: Schwaches Smartphone-Geschäft drückt Gewinn

Der Smartphone-Hersteller Samsung verspürt noch stärkeren Gegenwind als Apple. Wegen der nachlassenden Nachfrage nach Smartphones sowie Speicherchips ging der Nettogewinn der Koreaner im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 40 Prozent zurück.

Der Konzern nahm zwischen Oktober und Dezember 2016 unter dem Strich 3,2 Billionen Won (2,4 Milliarden Euro) ein. Wie der Nachrichtensender n-tv berichtet, hatten Analysten allerdings mehr erwartet. Das Betriebsergebnis stieg allerdings im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,1 Prozent auf 6,1 Billionen Won.

Die sinkende Nachfrage im Unternehmensbereich Smartphones ging vor allem auf das Konto des Samsung Galaxy S6 (Foto). Das jüngste Oberklassen-Modell der Koreaner hatte sich nicht so gut verkauft wie erhofft.

Deshalb wird erwartet, dass das Nachfolgemodell Samsung Galaxy S7 wieder einige Features bieten wird, die den Vorgäger des Samsung Galaxy S6, das Samsung Galaxy S5, zum Erfolgsmodell gemacht hatten. Dazu zählen z.B. ein microSD-Karten-Slot sowie Wasser- und Staubdichtigkeit.

Nicht nur Samsung mit Problemen

Samsung ist nicht der einzige Smartphone-Hersteller, der derzeit Probleme hat. Am Dienstag hatte Apple-Chef Tim Cook erklärt, das US-Unternehmen erwarte für das laufende Quartal einen Rückgang der Verkaufszahlen von Apple iPhone 6S und iPhone 6S Plus.