LG G5 bleibt hinter Erwartungen zurück
Nach eigenen Angaben von LG Electronics verkauft sich das LG G5 nicht so gut, wie sich das der koreanische Konzern gewünscht hatte. LG zieht daraus nun erste Konsequenzen und ändert die Strukturen der für die Mobile Sparte verantwortlichen Gruppe.
Das LG G5 war ohne Frage einer der Hingucker auf dem Mobile World Congress. LG überraschte dabei mit einem vielversprechenden modularen Konzept, dass das Handy durch zusätzlich erwerbbare Module aufwerten sollte. Hierzu wurde z.B. der namhafte HiFi-Anbieter Bang & Olufsen an Bord geholt. Auch von den Modulen abgesehen ist das LG G5 eigentlich ein empfehlenswertes Smartphone, dass derzeit den fünten Platz in der Tariftipp-Bestenliste einnimmt.
LG G5 verkauft sich trotz guter Tests schlechter als erwartet
Leider nützt das alles offenbar wenig: Wie LG Ende letzter Woche mitteilte, sei man mit den Verkaufszahlen nicht zufrieden. Als Konsequenz hieraus wurde die Mobile Sparte personell umgekrempelt, u.a. wurde ein neues Projektbüro unter der Leitung von Cho Juno eingerichtet, das neue Impulse vor allem im Vertrieb der Smartphones von LG geben solle.
LG gibt Smartphone-Geschäft nicht auf
Allerdings wolle man sich keinesfalls aus dem Geschäft mit Handys und Smartphones zurückziehen, im Gegenteil: Eine wahre Flut an neuen Modellen soll den Umsatz in diesem Bereich ankurbeln. Allerdings dürfte dies angesichts der immer stärker werdenden Konkurrentz aus China (vor allem Huawei und Lenovo) nicht ganz leicht werden.