Vodafone mit weiterem Wachstum in Deutschland - aber nur bei Kabel-DSL
Im Festnetzgeschäft sind die Umsätze um 4,7% gegenüber Q1 2015 gestiegen. Stärkster Wachstumstreiber war dabeidas Geschäft mit Kabel-Zugängen (9,5%). Von den insgesamt 108.000 Neukunden im Festnetzbereich kamen 92.000 aus dem Bereich Kabel. 16.000 Neukunden wurden über die DSL-Technik angeschlossen.
Im Mobilfunk setzt der starke Wettbewerb und Preisdruck Vodafone zu. Man ist zwar mit 41,9 Mio. SIM-Karten die Nr. 2 am deutschen Markt, der Umsatz war mit -0,3% jedoch leicht rückläufig. Als Grund hierfür nennt Vodafone vor allem die neuen Regularien im Roaming-Geschäft. Von den 41,9 Mio. Kunden sind 30,3 Mobilfunk-Kunden, der Rest verteilt sich auf Karten anderer Serviceanbieter (MVNOs) sowie IoT-Karten (Machine-to-Machine).
Vereinfacht könnte man also auch sagen: Vodafone profitiert derzeit vom Kauf von KabelDeutschland, denn das Geschäft mit Kabelzugängen läuft gut - bei allen anderen Produktgruppen tritt man im Moment eher auf der Stelle.
Der Gesamtjahresumsatz von Vodafone Deutschland beträgt nach der Vodafone-Meldung etwa 11 Mrd. Euro, beschäftigt werden hierzulande ca. 14.000 Mitarbeiter. Damit ist die deutsche Tochter die größte Landesgesellschaft von Vodafone.