18 Prozent der Schulen verbieten Smartphones
Der digitale Wandel macht auch vor den Schulen nicht halt. Schon in der Grundschule haben 40 Prozent der Kinder Smartphones. Aktuelle Zahlen und Fakten vom Digitalverband Bitkom.
Smartphones an Schulen sind ein polarisierendes Thema. Auf der einen Seite Kommunikationsmittel mit Familie und Freunden. Auf der anderen Seite Ablenkung und unsozialer Zeitvertreib, wenn alle Schüler aufs Display gucken. Wie sehen eigentlich die genauen Fakten aus? Der Digitalverband Bitkom hat nachgefragt und interessante Ergebnisse herausgefunden.
Immer mehr und immer jünger sind die Schüler, die mit einem Smartphone zu Schule kommen. Das Smartphone gehört mittlerweile zu Grundausstattung. So besitzen bereits 83 Prozent der Schüler in der Sekundarstufe 1 ein Smartphone. In der Sekundarstufe 2 sind es sogar 91 Prozent. Der digitale Wandel beginnt sogar schon in der Grundschule. Hier geben 40 Prozent der Eltern an, dass ihre Kinder Smartphones in der Schule nutzen.
Smartphones sind als Kommunikationsmittel natürlich unerlässlich insbesondere jüngere Schüler können so einfach mit den Eltern kommunizieren. Aber auch in den späteren Klassen wird das Smartphone als Kommunikationsmittel mit den Freunden und Mitschülern wichtig. Probleme wegen Mobbing, weil man kein Smartphone besitzt, hat es in der Vergangenheit jedoch auch gegeben. Gleichzeitig ist das Smartphone eine große Ablenkung. Gerade im Unterricht, aber auch in den Pausen verbringen Schüler immer öfter ihre Zeit aufs Smartphone zu gucken.
Grund genug für viele Schulen Smartphones zu reglementieren. So herrschen 18 Prozent der Schulen ein generelles Smartphone Verbot. An 52 Prozent der Schulen ist das Smartphone nur im Unterricht verboten. An 27 Prozent der Schulen gibt es sogar überhaupt kein Verbot für Smartphones. Die Frage, die man sich stellen muss, ist wie Weit kann das Smartphone in den Unterricht integriert werden und wann ist es einfach nur Ablenkung.