HTC mit weiter fallenden Umsätzen
Der Smartphone-Hersteller HTC aus Taiwan kämpft weiter mit fallenden Zahlen. Auch die neue U-Reihe konnte daran bislang nichts ändern. Die neuen Zahlen aus dem Februar stellen einen neuen Tiefpunkt dar.
Die HTC-Zahlen im Februar sehen nicht gut aus: Der Umsatz betrug nur noch etwa 72 Millionen Euro. Im Vergleich zum Februar 2017 ist das ein Verlust von satten 44 Prozent. Der Umsatz hatte im Januar 2018 noch um ca. 23 Prozent höher gelegen. Die jetzt vorgestellten Zahlen stellen einen neuen Tiefpunkt für HTC dar. Zuletzt war der Umsatz im August 2004 schlechter als im vergangenen Monat, also vor etwa 13 Jahren!
Analysten und Kenner der Smartphone-Szene zeigen sich von den Absatzproblemen bei HTC überrascht. Zwar befindet sich HTC schon seit langem auf Talfahrt, die zuletzt vorgestellten Geräte fanden aber ein überwiegend positives Echo. Insofern war man davon ausgegangen, dass die neuen Geräte U11 & Co. eine Trendwende zumindest beim Absatz einleiten würde. Dies ist aber nicht geschehen.
HTC U12 als letzte Hoffnung?
Vorraussichtlich im April wird wohl das HTC U12 vorgestellt. Von der Ausstattung her soll das neue HTC-Flaggschiff sogar am Samsung S9/S9+ vorbeiziehen. Ob das U12 HTC aus Krise helfen wird, sei dahingestellt. Es wäre HTC als einer der Ur-Väter von Smartphones aber natürlich zu wünschen. HTC hat den Markt im Laufe des Jahre immer wieder mit tollen Innovationen bereichert.