T-Mobile US übernimmt Sprint
Dem Megadeal zwischen der Nummer 3 (T-Mobile) und Nummer 4 (Sprint) des US-Telco-Marktes müssen die Kartellbehörden allerdings noch offiziell zustimmen. Nach den Vorstellungen von Sprint und T-Mobile sollte dies möglichst schnell geschehen, denn schon im November 2018 werden in den USA neue Frequenzen versteigert. In diesem Bieterverfahren hätte eine gemeinsame Company natürlich bessere Chancen gegen AT&T und Verizon, als wenn die Firmen dies alleine stemmen müssten.
Bei der Fusion der beiden Telcos handelt es sich übrigens bereits um den dritten Versuch. Bei den vorangegangen Versuchen innerhalb der letzten vier Jahre war man sich nicht über die Machtverhältnisse im neuen, fusionierten Unternehmen einig geworden. Diese Unstimmigkeiten sind nun aus dem Weg geräumt. Die Telekom wird zwar nur 42 Prozent an dem neuen Unternehmen halten, dafür aber zusätzliche Stimmrechte von Sprint erhalten und so mit 69 Prozent der Stimmrechte insgesamt das Sagen haben. Der Chef von T-Mobile US John Legere wird das neue Unternehmen führen.