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Call by Call vor dem Aus?

20.12.2018 von

VATMMillionen von Menschen nutzen nach wie vor günstige Sparvorwahlen für Telefonate über das Festnetz. Doch damit könnte es bald vorbei sein, so der Branchenverband VATM.

Das Volumen der über Call by Call (CBC) geführten Gespräche belaufe sich nach dem VATM bei rund 5 Milliarden Minuten pro Jahr. Wenn die EU-Kommission die Möglichkeit des Telefonierens via CBC abschaffe, so würden sich die Kosten für Festnetztelefonate nicht nur geringfügig, sondern erheblich verteuern.

Jürgen Grützner, Geschäftsführer des VATM, sagt hierzu: "Statt der von der EU versprochenen billigeren Preise würde ein Ende von Call-by-Call die Verbraucherpreise hier explodieren lassen. Wir reden nicht von einer Verdoppelung der Preise, sondern in vielen Fällen vom 20- oder 50-fachen. Bei einem Wegfall von Call-by-Call entfiele nicht nur die Sparmöglichkeit für die Bürger, die diese Vorwahlen nutzen – mangels Wettbewerb dürften auch für viele andere Kunden die Preise in Richtung der von der EU genehmigten 19 Cent anziehen. Nicht nur viele Senioren oder Kunden auf dem Land ohne große Anbieterauswahl, sondern auch Verbraucher, die ganz besonders auf günstiges Telefonieren angewiesen sind, wären also betroffen. Den Schaden hätten letztlich fast alle Kunden in Deutschland."

Nach einem EU-Beschluss sollen alle innereuropäischen Anrufe maximal 19 Cent kosten. Für andere EU-Länder mag das ein Vorteil für die Verbraucher sein, weil es dort kein Call By Call gibt. In Deutschland hingegen liegen die Preise aufgrund des CBC-Verfahrens deutlich unterhalb der 19 Cent.

Grützner führt weiter aus: "Wir müssen jetzt mit der Bundesnetzagentur gemeinsam dafür sorgen, dass politisch motivierter Druck aus der EU im deutschen Markt keinen unwiederbringlichen Schaden anrichtet. Statt der völlig veralteten, noch aus den Jahren 2013-15 stammenden Zahlen der Regulierungsbehörde würde eine aktuelle Untersuchung zum Ende 2018 eindeutig belegen, dass die Marktmacht nicht etwa weiter ab-, sondern zunimmt und der Call-by-Call-Wettbewerb weiterhin gesichert werden muss. Wir wollen keine EU-Regulierungspolitik gegen EU-Bürger, während sich die Kommission öffentlich als Bewahrer des Wettbewerbs und – leider nur scheinbar – günstigerer Preise präsentiert."

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