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15 Sicherheitstipps für Smartphones

26.04.2023 von

Diese 15 Sicherheitstipps sollte jeder online und auf dem Smartphone berücksichtigen

Sicherheitstipps für Smartphones 1adobe.stock | terovesalainen | 415376398
 
Wer in der digitalen Welt unterwegs ist, sollte sich über gewisse Risiken im Klaren sein. Der Schutz der Privatsphäre und persönlicher Daten hängt zu einem großen Teil von Eigenverantwortlichkeit und digitaler Kompetenz jedes einzelnen Nutzers ab. Sowohl die Datensammelwut vieler Unternehmen als auch die Tätigkeit der meisten Hacker wird durch das Verhalten etlicher User zumindest nicht gerade erschwert. Folgende Tipps helfen dabei, um seinen Teil zur persönlichen Sicherheit und Informationshoheit beizutragen.
 

1. Niemals direkt verwertbare Zahlungsmethoden verwenden

Beim Online-Shopping oder bei der Nutzung von Dienstleistungen ist es ratsam, keine direkt verwertbaren Zahlungsmethoden wie Kreditkarten oder Bankdaten zu verwenden. Wenn möglich, sind alternative Zahlungsmethoden wie PayPal oder andere E-Wallets in Betracht zu ziehen. Sie bieten einen zusätzlichen Schutz und halten sensible Daten sicher.
 
Diese Dienste nämlich verfügen häufig über einen Käuferschutz und ermöglichen es dadurch, bei Problemen mit dem Händler oder dem Produkt eine Rückerstattung zu erhalten. Zudem wird bei solchen Zahlungsdiensten die eigentliche Zahlungsabwicklung übernommen, sodass die persönlichen Bankdaten nicht an den Händler weitergegeben werden. Es empfiehlt sich, vor der Nutzung eines entsprechenden Dienstes dessen Sicherheitsstandards und Nutzungsbedingungen sorgfältig zu prüfen.
 
Des Weiteren kann man auch auf Prepaid-Kreditkarten oder virtuelle Karten zurückgreifen, um das Risiko von Missbrauch zu minimieren. So lässt sich der potenzielle Schaden begrenzen, falls die Zahlungsinformationen kompromittiert werden. Die paysafecard beispielsweise ist eine der bekanntesten Prepaid-Karten. Besonders praktisch ist, dass sie sich auf recht simple Art und Weise über die Handyrechnung bezahlen lässt. Dafür ist nicht einmal eine gesonderte App notwendig. Dem Anbieter müssen hierbei außer Name und E-Mail-Adresse außerdem keinerlei Daten der Konten oder einer Kreditkarte bekanntgegeben werden.
 

2. Websites statt Apps nutzen

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adobe.stock | terovesalainen | 232438285 
 
Obwohl Apps oft bequemer sind, bieten sie nicht immer den gleichen Sicherheitsstandard wie Websites. Deshalb ist es ratsam, wenn immer möglich, Websites, statt Apps zu nutzen.
 
Webbrowser bieten in der Regel besseren Schutz vor Phishing-Angriffen und ermöglichen es, die URL einer Website auf ihre Echtheit zu prüfen. Bei der Nutzung von Apps ist es oft schwieriger, gefälschte oder schädliche Anwendungen zu identifizieren.
 
Zudem haben Apps häufig Zugriff auf persönliche Daten und Funktionen des Smartphones, die nicht unbedingt erforderlich sind. Die Landeszentrale für politische Bildung weist darauf hin, dass man vor allem oft bei kostenlosen Anwendungen mit den eigenen Daten zahlt. Beliebte Social Media Dienste, wie Facebook oder Instagram sind hierbei nicht ausgenommen.
 
Wer sich für die Nutzung von Apps entscheidet, sollte diese zumindest aus vertrauenswürdigen Quellen wie dem Google Play Store oder dem Apple App Store beziehen und stets die Bewertungen und Berechtigungen überprüfen. 
 
Bei der Nutzung von Websites ist es ratsam, regelmäßig den Browserverlauf und Cookies zu löschen, um die Menge der gespeicherten Daten zu reduzieren. Das hilft dabei, die Privatsphäre besser zu schützen und das Tracking durch Drittanbieter zu erschweren.
 

3. Niemals eingeloggt bleiben

Um die Sicherheit online zu erhöhen, ist es wichtig, sich nach der Nutzung von Online-Diensten und Plattformen über eigene Accounts immer auszuloggen. Wer man ständig eingeloggt bleibt, erhöht das Risiko, dass Unbefugte Zugriff auf das Konto erhalten, falls das Gerät gestohlen wird oder anderweitig in die Hände Dritter gerät.
 
Durch das regelmäßige Abmelden wird das Risiko minimiert, dass persönliche Informationen und Daten unbefugt genutzt werden können. Dies gilt insbesondere für öffentliche Computer oder Geräte, die von mehreren Personen verwendet werden. Hier sollte man zusätzlich darauf achten, den Browserverlauf, Cache und Cookies zu löschen, um keine Spuren zu hinterlassen.
 
Neben dem Ausloggen nach jeder Sitzung sollte man zudem die Autofill-Funktion des Browsers für Passwörter und persönliche Informationen deaktivieren, um unbefugten Zugriff auf sensible Daten zu verhindern.
 

4. Rechte konsequent entziehen

Apps und Online-Dienste fordern oft Zugriffsberechtigungen für verschiedene Funktionen und Daten auf dem Smartphone oder Computer an. Um die Privatsphäre und Sicherheit zu wahren, sollte man diese Berechtigungen nur gewähren, wenn sie für die Funktion der App oder des Dienstes unbedingt erforderlich sind.
 
Man sollte sich die Zeit nehmen, die angeforderten Berechtigungen zu überprüfen und zu hinterfragen, ob sie wirklich eine notwendige Funktion erfüllen. Werden Berechtigungen nicht mehr benötigt oder erscheinen sie fragwürdig, sollte man sie entziehen oder die betreffende App deinstallieren.
 
Bei Smartphones lassen sich die Berechtigungen meist in den Einstellungen unter „Apps“ oder „Anwendungen“ verwalten und anpassen. Bei Online-Diensten, die über einen Webbrowser verwendet werden, kann man die Berechtigungen im Bereich „Datenschutz“ oder „Sicherheit“ der Browsereinstellungen anpassen.
 
Eine regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der App-Berechtigungen stellt sicher, dass keine unnötigen Zugriffsrechte vergeben werden. Bei verdächtigen Apps sollte man nicht zögern, diese zu deinstallieren.
 

5. Ortungsdienste nur bei Notwendigkeit einschalten

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adobe.stock | Ezequiel Martínez | 506600515
 
Ortungsdienste sind nützlich, um beispielsweise den Weg zu finden oder standortbezogene Informationen zu erhalten. Allerdings sollte man sie nur dann aktivieren, wenn sie tatsächlich benötigt werden. Die ständige Nutzung von Ortungsdiensten kann die Privatsphäre beeinträchtigen und es Dritten ermöglichen, Bewegungsprofile zu erstellen.
 
Daher ist es ratsam, Ortungsdienste auszuschalten, wenn sie nicht aktiv benötigt werden. Um die Ortungsdienste auf dem Smartphone zu deaktivieren, kann man in den Einstellungen unter „Datenschutz“ oder „Standort“ die entsprechenden Optionen anpassen. Hierbei ist zudem darauf zu achten, welche Apps Zugriff auf die Ortungsdienste haben. Man sollte diese nur erlauben, wenn es für die Funktion der App unbedingt erforderlich ist.
 
Wer Ortungsdienste einschaltet, vermeidet bestenfalls Fotos oder Beiträge in sozialen Medien zu teilen, die den aktuellen Standort preisgeben könnten. So schützt man die eigene Privatsphäre zusätzlich.
 

6. Stets Zwei-Faktor-Authentifizierungen benutzen

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist eine zusätzliche Sicherheitsschicht, die beim Login-Prozess angewendet wird und dazu dient, die Identität des Benutzers zu bestätigen. Bei der 2FA wird neben dem Passwort ein weiterer Sicherheitscode benötigt, der entweder per SMS, E-Mail oder über eine spezielle App generiert wird. Durch die Verwendung von 2FA wird das Risiko verringert, dass Unbefugte Zugriff auf Online-Konten erhalten, selbst wenn das Passwort kompromittiert wurde.
 
Viele Online-Dienste und Plattformen bieten die Möglichkeit, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren. Man sollte diese Option nutzen, um die Sicherheit der eigenen Konten zu erhöhen. Um 2FA für einen Dienst zu aktivieren, kann man in der Regel in den Sicherheitseinstellungen des jeweiligen Kontos nach der entsprechenden Option suchen.
 
Neben der Nutzung von 2FA ist sicherzustellen, dass die für die Authentifizierung verwendeten Geräte und Anwendungen stets auf dem neuesten Stand sind. Aktualisierungen beheben oft Sicherheitslücken, die sonst ausgenutzt werden könnten. 
 

7. Niemals mehr als die unbedingt nötigen Daten angeben

Um die Privatsphäre und Sicherheit zu wahren, sollte man bei der Nutzung von Online-Diensten und Plattformen nur die minimal erforderlichen persönlichen Informationen angeben. Oftmals werden mehr Daten abgefragt, als tatsächlich für die Nutzung des Dienstes benötigt werden. Durch die Beschränkung der preisgegebenen Informationen verringert sich das Risiko, dass diese Daten in die falschen Hände geraten oder für unerwünschte Zwecke verwendet werden.
 
Bevor persönliche Informationen online geteilt werden, ist sich zu fragen, ob diese Angaben wirklich notwendig sind und welche Risiken damit verbunden sein könnten. Zudem sollte man darauf achten, dass die übermittelten Daten verschlüsselt übertragen werden, um einen unbefugten Zugriff während der Übertragung zu verhindern. Eine sichere Verbindung erkennt man in der Regel am Vorhandensein von „https://“ in der URL und einem Schlosssymbol in der Adressleiste des Browsers. Allerdings sollte man sich dabei auch nicht blind auf das grüne Schloss verlassen, sondern weiterhin wachsam bleiben.
 
Ein weiterer Tipp ist, Pseudonyme oder Nicknamen anstelle des echten Namens zu verwenden, um die eigene Identität besser zu schützen. So lässt sich die Gefahr von Identitätsdiebstahl und anderen Risiken verringern.
 

8. Mit mehreren E-Mail-Adressen agieren

Die Verwendung mehrerer E-Mail-Adressen für verschiedene Zwecke kann dazu beitragen, die Online-Sicherheit und Privatsphäre zu erhöhen. So kann man beispielsweise eine E-Mail-Adresse für geschäftliche Kommunikation, eine für persönliche Kontakte und eine für Online-Registrierungen und Newsletter verwenden.
 
Durch diese Trennung wird das Risiko reduziert, dass eine kompromittierte E-Mail-Adresse alle Aspekte des digitalen Lebens betrifft. Zusätzlich kann man auch temporäre oder Einweg-E-Mail-Adressen für einmalige Anmeldungen oder Registrierungen verwenden, um die eigentliche E-Mail-Adresse vor Spam und Phishing-Angriffen zu schützen. Es gibt verschiedene Anbieter für temporäre E-Mail-Adressen, die sich für diesen Zweck nutzen lassen.
 
Um die Verwendung mehrerer E-Mail-Adressen noch sicherer zu gestalten, ist es zudem möglich, verschiedene Passwörter und Sicherheitsfragen für jede Adresse zu verwenden. So wird das Risiko eines kompromittierten Kontos weiter reduziert.
 

9. Möglichst umfassend auf Open-Source-Programme setzen

Open-Source-Programme sind solche, deren Quellcode öffentlich zugänglich ist und von der Community überprüft und verbessert werden kann. Dies bietet oft eine höhere Sicherheit und Transparenz im Vergleich zu proprietären Programmen, deren Quellcode nicht einsehbar ist.
 
Durch die gemeinschaftliche Entwicklung und Überprüfung von Open-Source-Software können Sicherheitslücken schneller entdeckt und behoben werden. Seit der Entstehung des Begriffs im Jahr 1998 sind diese Lösungen sehr beliebt in sicherheitsbewussten Online-Communities.
 
Die Programme sind in der Regel kostenlos und bieten eine gute Alternative zu kostenpflichtiger Software. Bevor man sich für eine Open-Source-Anwendung entscheidet, sollte man jedoch die Reputation und Aktualität des Projekts überprüfen, um sicherzustellen, dass es vertrauenswürdig und gut gewartet ist.
 
Bei der Nutzung von Open-Source-Software sollte man darauf achten, stets die neuesten Updates und Sicherheitspatches zu installieren, um Sicherheitslücken zu schließen und die Software auf dem aktuellen Stand zu halten.
 

10. Gute Passwörter verwenden und sie regelmäßig ändern

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adobe.stock | Gina Sanders | 105319547
 
Ein starkes Passwort ist entscheidend für die Sicherheit von Online-Konten. Man sollte Passwörter verwenden, die aus einer Kombination von Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen und mindestens 12 Zeichen lang sind. Einfache und leicht zu erratende Passwörter, wie beispielsweise „123456“, sollten vermieden werden. Das Hasso-Plattner-Institut listet die zehn schlechtesten Passwörter Deutschlands auf:
 
1. 123456
2. 123456789
3. passwort
4. hallo123
5. 12345678
6. ichliebedich
7. 1234567
8. 1234567890
9. lol123
10. 12345
 
Neben der Vermeidung genannter und ähnlicher Buchstaben und Zahlen ist es wichtig, für jedes Konto ein separates Passwort zu verwenden. Das hilft dabei, das Risiko zu verringern, dass bei einem Sicherheitsvorfall alle Konten betroffen sind. Passwörter sollten regelmäßig, etwa alle drei bis sechs Monate, geändert werden. Um den Überblick über verschiedene Passwörter zu behalten, kann man einen Passwortmanager verwenden, der die Passwörter sicher speichert und bei Bedarf automatisch einfügt.
 
Um Passwörter sicherer zu gestalten, lassen sich darüber hinaus Passphrasen ausdenken, die aus einer Abfolge von Wörtern bestehen, die für andere schwer zu erraten sind. So lässt sich die Sicherheit erhöhen, ohne die Merkfähigkeit des Passworts zu beeinträchtigen.
 

11. Websites und Angebote stets kritisch prüfen

Um sicher im Internet unterwegs zu sein, sind Websites und Angebote stets kritisch zu prüfen. Betrügerische Websites oder Angebote können oft auf den ersten Blick täuschend echt aussehen. Deshalb ist es wichtig, auf Details zu achten, wie zum Beispiel die URL, das Impressum und das allgemeine Erscheinungsbild der Website.
 
Bei Angeboten und Diensten, die zu schön klingen, um wahr zu sein, ist besondere Vorsicht geboten. Es empfiehlt sich, vor der Nutzung eines Dienstes oder der Weitergabe persönlicher Informationen online Bewertungen und Erfahrungen anderer Nutzer zu recherchieren. Man sollte außerdem nur auf vertrauenswürdige Quellen zurückzugreifen.
 
Es ist wichtig, bei der Überprüfung von Websites zudem das SSL-Zertifikat zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Verbindung tatsächlich verschlüsselt und die Seite vertrauenswürdig ist. Verdächtige Pop-ups und Anzeigen können ebenfalls ein Indiz für unseriöse Websites sein.
 

12. Niemals irgendwelchen Schocknachrichten trauen

Im Internet kursieren häufig Schocknachrichten, die entweder als Clickbait dienen oder dazu verwendet werden, um persönliche Daten abzugreifen oder Schadsoftware zu verbreiten. Solche Nachrichten sind stets mit Skepsis zu betrachten.
 
Bevor man also auf solche Nachrichten reagiert oder sie weiterverbreitet, sind die Informationen zu überprüfen, indem man nach verlässlichen Quellen sucht oder die Nachricht mit einer Suchmaschine recherchiert. Oftmals handelt es sich bei solchen Meldungen um Falschinformationen oder sogenannte „Fake News“. Sie zielen darauf ab, Angst oder Empörung zu schüren. Im Zweifelsfall sollte man solche Nachrichten ignorieren und nicht weiterverbreiten.
 
Wer auf derlei Schocknachrichten stößt, kann darüber nachdenken, die Informationen mit Freunden oder Verwandten zu teilen, um zusätzliche Meinungen einzuholen. Das verhindert außerdem mitunter die Verbreitung von Falschinformationen nachhaltig, weil Aufklärung darüber in Umlauf kommt.
 

13. Vorsicht bei der unbedachten Nutzung von Cloud-Diensten

Cloud-Dienste sind praktisch, um Dateien zu speichern und von überall aus darauf zuzugreifen. Allerdings sollte man bei der Nutzung solcher Dienste vorsichtig sein und sich der damit verbundenen Risiken bewusst sein. Die Speicherung von sensiblen Informationen in der Cloud kann dazu führen, dass diese Daten in die falschen Hände geraten, etwa durch Hackerangriffe oder Sicherheitslücken beim Cloud-Anbieter.
 
Um die Sicherheit von in der Cloud gespeicherten Daten zu erhöhen, sind diese zu verschlüsseln, bevor man sie hochlädt. Es gibt verschiedene Programme und Dienste, die eine solche Verschlüsselung ermöglichen. Zudem sollte man sich über die Datenschutzbestimmungen und Sicherheitsmaßnahmen des Cloud-Anbieters informieren und gegebenenfalls auf vertrauenswürdige und sichere Anbieter setzen.
 
Eine weitere Möglichkeit, um die Sicherheit von Cloud-Diensten zu erhöhen, ist die Nutzung von Zero-Knowledge-Cloud-Diensten. Bei diesen hat der Anbieter selbst keinen Zugriff auf die gespeicherten Daten. Dadurch wird sichergestellt, dass nur der Nutzer selbst die Daten entschlüsseln und einsehen kann.
 

14. Augen auf bei der Wahl der virtuellen Tastatur

Virtuelle Tastaturen bieten eine bequeme Möglichkeit, auf dem Smartphone oder Tablet zu tippen. Allerdings sollte man bei der Wahl einer solchen Tastatur vorsichtig sein. Denn einige von ihnen erfassen möglicherweise persönliche Daten, wie zum Beispiel Passwörter oder Kreditkarteninformationen und geben sie an Dritte weiter.
 
Um die Sicherheit bei der Nutzung von virtuellen Tastaturen zu erhöhen, sollte man sich daher für vertrauenswürdige Anbieter entscheiden und die Berechtigungen und Datenschutzbestimmungen der jeweiligen Tastatur-App überprüfen. Man kann auch in den Einstellungen des Smartphones oder Tablets nachsehen, welche Daten die Tastatur-App sammelt und wie diese verwendet werden. Wenn möglich, ist auf Open-Source-Tastaturen zu setzen, da diese in der Regel transparenter sind und von der Community überprüft werden können.
 
Um das Risiko einer kompromittierten virtuellen Tastatur zu reduzieren, lässt sich außerdem die standardmäßige Tastatur des Betriebssystems verwenden, da diese in der Regel sicherer und besser in das System integriert ist. Dennoch sollten auch hier die Datenschutzeinstellungen überprüft und angepasst werden, um die Privatsphäre bestmöglich zu schützen.
 

15. Niemals ohne Displaysperre und Fernlöschfunktion

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adobe.stock | Thaspol | 356184443 
 
Um die Sicherheit des Smartphones oder Tablets weiter zu erhöhen, ist eine Displaysperre einzurichten, die verhindert, dass Unbefugte auf das Gerät zugreifen können. Es gibt verschiedene Arten von Displaysperren, wie zum Beispiel PINs, Passwörter, Muster oder biometrische Verfahren wie Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung. Je nach Gerät und Betriebssystem können die Möglichkeiten zur Einrichtung einer Displaysperre variieren, in der Regel findet man sie jedoch in den Sicherheitseinstellungen des Geräts.
 
Neben der Displaysperre sollte man auch eine Fernlöschfunktion einrichten, die es ermöglicht, die auf dem Gerät gespeicherten Daten aus der Ferne zu löschen, falls es verloren geht oder gestohlen wird. Diese Funktion verhindert, dass sensible Daten in die falschen Hände geraten. Die meisten modernen Smartphones und Tablets bieten eine solche Funktion an, die in den Sicherheitseinstellungen oder im Bereich „Mein Gerät finden“ aktiviert werden kann.
 
Zusätzlich zur Displaysperre und Fernlöschfunktion ist auf regelmäßige Backups der auf dem Gerät gespeicherten Daten zu setzen. So lässt sich im Falle eines Verlusts oder Diebstahls des Geräts zumindest auf die gesicherten Daten zurückgreifen und es werden mögliche Schäden minimiert.
 

Fazit

Ganz gleich, ob es darum geht, es sozialen Netzwerken wenigstens ein bisschen schwerer bei der Analyse des eigenen Ichs zu machen oder sich schlicht davor zu schützen, mit einem Handyverlust eine persönliche Katastrophe voller Sperrungen und Amtsgänge zu erleben: Sicherheit im Internet und auf dem Smartphone geht jeden Nutzer gleichermaßen an. Das ist in einer so diversen und höchst komplexen Welt nicht weniger als die digitale Umsetzung des gesunden Menschenverstandes.
 
Durch die Beachtung der genannten 15 Sicherheitstipps kann man das Risiko von Datenschutzverletzungen und Missbrauch persönlicher Informationen deutlich reduzieren. Insgesamt ist es entscheidend, stets wachsam und informiert zu bleiben, um sich und seine Daten im digitalen Umfeld zu schützen. Es ist jedoch genauso wichtig zu beachten, dass Sicherheit im Internet ein kontinuierlicher Prozess ist. Er erfordert Anpassung und Aufmerksamkeit, um auf dem neuesten Stand der Bedrohungen und Schutzmaßnahmen zu bleiben.
 
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