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El Gordo: Verbrauchertipps und Informationen zur spanischen Weihnachtslotterie

12.12.2023 von
Alles, was man zu einem der wichtigsten Ereignisse im spanischen Weihnachtskalender wissen muss.
 
El Gordostock.adobe.com © Rojo
 
Traditionen rund um Weihnachten gibt es viele. Darunter solche mit Gewinnchancen. Doch sowohl was den Langzeiterfolg als auch die Gewinnsummen anbelangt, kann es wenigstens in Europa nichts mit der spanischen Weihnachtslotterie aufnehmen – einem breiten Publikum besser bekannt als El Gordo, spanisch für Der Dicke.
 
 

1. Ein weihnachtliches Event seit über 200 Jahren

Die allermeisten Menschen kennen diese Lotterie unter dem Namen El Gordo. Strenggenommen ist das jedoch nicht die richtige Bezeichnung für das Spektakel. Genauer: Ganz offiziell heißt diese Lotterie Sorteo Extraordinario de Navidad – das bedeutet sinngemäß übersetzt Sonderlotterie oder Sonderziehung zu Weihnachten
 
Bei vielen Spanierinnen und Spaniern wurde dieser etwas sperrige Begriff verkürzt – zu Sorteo de Navidad oder eben Weihnachtslotterie. Doch was hat es denn dann mit dem so breit bekannten Begriff El Gordo auf sich? Damit ist – eigentlich – nur der Hauptpreis der in verschiedene Gewinnklassen aufgeteilten Lotterie gemeint. Da Der Dicke jedoch ein derart hochdotierter Hauptpreis ist, auf den es wohl jeder Spieler abgesehen hat, wurde der Begriff mit der Zeit sozusagen zum Quasi-Standard, mit dem die gesamte Lotterie beschrieben wird.
 
Zeit ist ein wichtiges Stichwort: In Spanien ist Sorteo de Navidad als weihnachtliche Sonderlotterie seit nunmehr über 200 Jahren eine feste Institution. Im Jahr 1812, also buchstäblich noch „zu Napoleons Zeiten“ wurde erstmalig eine solche Lotterie abgehalten. Es dauerte allerdings noch bis zum Ende dieses Jahrhunderts, bis der heutige Name sich etablierte. Dennoch handelt es sich dabei um die aktuell älteste, durchgängig abgehaltene Lotterie der Welt.
 
Was die neuzeitliche El-Gordo-Lotterie anbelangt, so handelt es sich dabei um eine jährlich durchgeführte Sonderlotterie der spanischen staatlichen Lottogesellschaft Loterías y Apuestas del Estado.
 
Als solche hat Sorteo de Navidad schon seit Jahrzehnten in Spanien absoluten Kult-Charakter. Das Lottospiel sowie die Ziehung, die stets am 22. Dezember abgehalten wird, sind auf der iberischen Halbinsel so fest in das kulturelle Weihnachts-Zeremoniell integriert wie die reichhaltig verzierte Krippe (Bélen-Display) im Wohnzimmer (Weihnachtsbäume werden in Spanien erst seit einigen Jahren zu einem kleinen Trend), die traditionelle Mitternachtsmesse oder der Jamon (Schinken), der am ersten Weihnachtstag in vielen Familien auf dem Tisch steht.
 
Tatsächlich ist die Bedeutung der Lotterie mittlerweile so groß, dass die Ziehung für sehr viele Spanier den festlichen Teil der Weihnachtszeit am Ende der Adventstage einläutet. Anders gesprochen: Weihnachten beginnt, wenn am Morgen des 22. Dezembers die Lottokugeln rollen. 
 
Danach folgen dann die „offiziellen“ Weihnachtstage mit ihren besonderen spanischen Bräuchen – zu denen es übrigens ebenso gehört (wenigstens in traditionell eingestellten Haushalten), die Geschenke erst am 6. Januar zu verteilen. Also dann, wenn die Heiligen drei Könige ihrerseits Geschenke an das Jesuskind überbrachten.
 
Doch warum ist diese Lotterie in Spanien ein solches Event? Diese Frage stellt sich insbesondere deshalb, weil die Größe des Hauptgewinns vergleichsweise gering anmutet – er beträgt „nur“ etwa vier Millionen Euro. Allerdings haben die Spanier gute Gründe, warum sie regelrecht verliebt in ihre Weihnachtslotterie sind:
 
1. Aufgrund des gesamten Prinzips von Sorteo de Navidad (mehr dazu in den Folgekapiteln) ist die Lotterie hervorragend dazu geeignet, um gemeinschaftlich gespielt zu werden. Sie bringt dadurch Familien, Freunde, Kollegen, Kieze, ja sogar ganze Dörfer zusammen.
 
2. Es gibt zahlreiche Gewinnklassen unterhalb des El-Gordo-Hauptgewinns, die ihrerseits ebenfalls mit vergleichsweise hohen Summen locken – insbesondere bezogen auf die nötigen Einsätze.
 
3. Von den Einnahmen, die mit dem Verkauf der Lose erwirtschaftet werden, werden mit etwa 70 Prozent sehr hohe Anteile ausgeschüttet. 2022 etwa wurden 2,226 Milliarden Euro an Gewinnen verteilt. 
 
4. Über die Lose und den Aufbau der Lotterie ist es möglich, mehrfach zu gewinnen.
 
5. Die Wahrscheinlichkeit, mit seinem Los irgendeinen Gewinn einzustreichen, liegt in der Weihnachtslotterie bei 1 : 6. Das ist höher als bei sehr vielen anderen Lotterien. Selbst für El Gordo gilt eine attraktive Quote von etwa 1: 100.000, wodurch die eher niedrige Millionensumme in ein völlig anderes Licht gerückt wird. Zum Vergleich: Hierzulande beträgt die Chance auf sechs Richtige Plus Superzahl beim regulären Lotto 6 aus 49 1 : 139.838.160 – oder zirka 1 : 140 Millionen.
 
Wie groß die kulturelle Bedeutung der Lotterie in Spanien geworden ist, lässt sich vielleicht am besten anhand zweier Zahlen verdeutlichen: Spanien hat zirka 47,5 Millionen Einwohner. Wenn die Ziehung live im Fernsehen übertragen wird, bringt sie es regelmäßig auf Einschaltquoten von um die 50 Prozent. Bei uns können TV-Sender abseits von wichtigen internationalen Fußballspielen von solchen Quoten bloß noch träumen
 

2. Sorteo de Navidad unter der Lupe I: Das Spielprinzip

Wer die zurückliegenden Zeilen aufmerksam gelesen hat, hat vielleicht eines bereits bemerkt: Sorteo de Navidad ist der Aufmachung nach eine klassische Los-Lotterie. Man muss also – ungleich zu vielen anderen Lotterien – keine eigenen Zahlen tippen, sondern erwirbt ein Los, auf dem die elbst aussuchen steht. Rund um das dahinterstehende Spielprinzip gibt es vor allem die folgenden Dinge zu wissen:
 
1. Seit 2011 existieren 100.000 unterschiedliche Losnummern (in den Jahren zuvor waren es weniger). Sie sind immer fünfstellig, aufeinanderfolgend und reichen daher von 00000 bis 99999. Die jeweilige Nummer ist zusammen mit einer Seriennummer aufgedruckt, macht also jedes Los einzigartig. 
 
2. Von jeder Losnummer (und somit jedem Los) existieren mehrere Serien. 2022 etwa gab es 180 Serien. Das bedeutet, es gab in diesem Jahr beispielsweise 180 Lose, auf denen die 00000 als Losnummer stand. Das ist ein äußerst wichtiger Teil der Attraktivität der Lotterie, denn die jeweiligen Gewinne werden nicht geteilt. Wenn also beispielsweise die Gewinnzahl für den El-Gordo-Hauptgewinn 15674 lautet, dann bekommt jeder, der ein (ganzes) Los mit dieser Nummer besitzt, die gleiche Millionensumme. 2022 gab es daher prinzipiell 180 Lose, mit denen man den Hauptgewinn abräumen konnte (wodurch aufgrund der Rechnung 180 Serien x 4 Millionen Euro satte 720 Millionen Euro nur als El Gordo ausgeschüttet wurden). Und 2023 werden sogar 185 Serien aufgelegt. Die einzige Einschränkung: Spaniens Lotteriegesellschaft achtet darauf, die jeweiligen Serien möglichst breit über das ganze Land zu streuen. Dadurch wäre es also beispielsweise nahezu unmöglich, als Bewohner von Madrid fast 200 Lose mit gleicher Nummer zu bekommen und so im Alleingang alle El Gordos zu gewinnen. 
 
3. Die Lose werden nach einem speziellen Prinzip unterteilt: Das ganze Los heißt Billete und kostet seinen Käufer 200 Euro. Gleichsam ist jedes Los durch Perforation auf eine Weise unterteilt, durch die es in zehn Zehntellose (genannt Décimos) unterteilt werden kann. Auf jedem Décimo findet sich die ursprüngliche Losnummer. In Spanien kann ein solches Zehntellos für ein Zehntel des Billete-Preises erworben werden – also 20 Euro. Wird die entsprechende Nummer gezogen, dann steht jedem Besitzer eines Décimo ein Zehntel der jeweiligen Gewinnsumme zu. Das bedeutet, nur wer ein ganzes Billete besitzt, hat Anspruch auf den vollen Gewinn. Umgekehrt lassen sich jedoch durch den Erwerb von Décimos unterschiedlicher Losnummern die persönlichen Chancen auf einen Gewinn ganz beträchtlich steigern und sogar multiplizieren.
 
Letzteres ist zusammen mit den noch zu erklärenden Gewinnklassen der Hauptgrund dafür, warum die spanische Weihnachtslotterie alljährlich Schlagzeilen produziert und auch außerhalb der iberischen Halbinsel scharf an Interesse gewinnt: Die Kaufkraft von Spielergemeinschaften in Verbindung sorgt regelmäßig für wahrhaft phantastische Gewinne.
 
Geradezu legendär sind hierbei kleine spanische Örtchen, in denen – wenn überhaupt – nur wenige hundert oder tausend Menschen leben. Durch das Auftreten als Spielgemeinschaften werden dort jedoch regelmäßig dreistellige Millionensummen bei der Weihnachtslotterie erspielt. 2006 etwa gingen 390 Millionen Euro in das nordspanische Örtchen Almazán. Dort wurde jeder Bewohner rechnerisch um 65.000 Euro reicher. 
 
Oder 2011 in Sodeto. Hier wurde jeder Dorfbewohner noch reicher – und einer, der bei der Lotterie nicht mitmachte, wurde auf diese Weise zu Spaniens bekanntestem Pechvogel
 

3. Sorteo de Navidad unter der Lupe II: Die Gewinnklassen

Fast 200-Mal freuen sich an jedem 22. Dezember Menschen darüber, den El Gordo ganz oder wenigstens anteilig gewonnen zu haben. Die Häufigkeit des Hauptgewinns ist jedoch nur ein Teil jener Magie, welche die ganze Weihnachtslotterie umgibt. 
 
Denn in der Praxis werden an diesem Tag noch sehr viel mehr Menschen glücklich – nein, nicht nur aufgrund des Vorhandenseins der Einteilung in Décimos, sondern weil es mehrere Gewinnklassen gibt – und in jeder davon so viele Gewinner wie Billetes verkauft wurden.
 
Folgendermaßen verteilt sich das dahinterstehende System in jedem Jahr (die hier genannten Summen sind die für das Jahr 2022):

Gewinnklasse

Anzahl der gezogenen Losnummern

Gewinnsumme pro Billete

1

1

4,0 Mio. €.

2

1

1,25 Mio. €.

3

1

0,5 Mio. €.

4

2

0,2 Mio. €.

5

8

60.000 €.

6

~1.800

1.000 €

 
Das sind also 1.813 Losnummern, die irgendeinen Preis gewinnen. Da es von jeder davon aufgrund der Serien 180 Stück gibt, macht das allein schon 326.340 Billetes, die einen Preis gewinnen – und wenn man die Besitzer von Décimos hinzuzählt, sind wir rein rechnerisch bereits bei 3,2 Millionen Gewinnern (sofern jeder nur ein Décimo besäße).
 
Das allein würde völlig genügen, um eine unsagbar attraktive Lotterie zu machen. Bei Sorteo de Navidad ist damit aber noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Gezogen werden zwar nur die oben genannten Losnummern. Das Prinzip sieht jedoch vor, automatisch Lose mit Preisen zu bedenken, deren Nummern mit denjenigen der gezogenen verbunden sind. 2022 sah das so aus:
 

Losnummern

Anzahl gezogener Losnummern

Gewinnsumme pro Billete

Eine Zahl ober- und unterhalb Losnummer Gewinnklasse 1

2

20.000 €

Eine Zahl ober- und unterhalb Losnummer Gewinnklasse 2

2

12.500 €

Eine Zahl ober- und unterhalb Losnummer Gewinnklasse 3

2

9.600 €

Erste drei Zahlen deckungsgleich mit Losnummern Gewinnklassen 1-3

297

1.000 €

Erste drei Zahlen deckungsgleich mit Losnummern Gewinnklasse 4

198

1.000 €

Letzte zwei Zahlen deckungsgleich mit Losnummern Gewinnklassen 1-3

~ 3.000

1.000 €

Letzte Zahl deckungsgleich mit Losnummer Gewinnklasse 1

~ 10.000

200 € (Rückerstattung für Spieleinsatz)

 
Selbst, wenn wir uns dabei nur auf die ganzen Billetes beziehen, sind das zehntausende Lose, die etwas gewinnen – respektive jedes sechste Los. Möglich macht es die weiter oben angesprochene hohe Auszahlungsquote.
 
Da es sich um eine Lotterie der staatlichen spanischen Lottogesellschaft handelt, ist hier ganz genau festgelegt, was auf was entfällt (Angaben sind zirka-Werte, die sich jährlich um geringe Mengen ändern können). 
 
100 Prozent der durch den Verkauf der Lose eingenommenen Gelder:
 
• 70 % werden als Gewinne ausbezahlt.
• 30 % werden zur Kostendeckung genutzt. Genauer:
-> 22 % gehen als Gewinn an den spanischen Staat.
-> 4 % werden als Provision unter den Losverkäufern verteilt.
-> 4 % werden zur Rückzahlung der Unkosten verwendet, etwa das Drucken.
 

4. Sorteo de Navidad unter der Lupe III: Die Ziehung

Spätestens nach dieser Erläuterung des Gewinnprinzips dürfte wohl jedem Leser klar sein, warum nicht nur sprichwörtlich „halb Spanien“ am Morgen des 22. Dezember absolut nichts anderes im Sinn hat, als vor dem Fernseher zu sitzen. 
 
Einen gewissen Teil der Magie oder des Event-Charakters der ganzen Lotterie entstammt aber ebenso dem Prozedere ringsherum. Seit 1812 hat sich an den Umständen der Ziehung fast gar nichts geändert. Dadurch hat sie im kollektiven Gedächtnis der Spanier den Charakter einer generationenübergreifenden Institution, die sämtliche Zeiten überdauern konnte.
 
Der Losverkauf selbst beginnt stets im Juli. Die Ziehung indes kennt ebenso ihre festgelegten Rituale:
 
• Gezogen wird immer in Madrid. Lediglich die Standorte wechselten mit der Zeit einige Male. Seit 2012 findet die Ziehung im Teatro Real statt – ein Gebäude, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1818 zurückreichen und das als eines der wichtigsten Opern- und generell Musikhäuser Spaniens gilt. 
 
• Die Ziehung wird stets von zwei Schülerinnen oder Schülern des ebenfalls in Madrid beheimateten Colegio San Real durchgeführt. Sie beginnt je nach Jahr zwischen 08:00 und 09.00 Uhr.
 
• Alle Losnummern von 00000 bis 99999 stehen auf insgesamt 100.000 kleinen Holzkugeln. Eine weitere Serie von Kugeln ist mit der jeweiligen Gewinnsumme beschriftet.
 
• Die Technik sieht folgendermaßen aus: Die Los- und die Gewinnsummenkugeln befinden sich in zwei voneinander getrennten Trommeln, in denen sie gemischt werden. 
 
• Die Maschinen sind so eingestellt, dass immer zwei Kugeln gleichzeitig ausgeworfen werden. Dadurch wird stets eine Kombination aus Losnummer und dazugehörigem Gewinnbetrag ausgegeben. Diese Zahlen werden von den beiden Schülern traditionell nicht vorgesagt, sondern ausgesungen. 
 
• Nachdem die Trommeln sich gedreht haben, werden immer 20 x 2 Kugeln ausgeworfen. Danach erfolgt eine neue Durchmischung. 
 
Angesichts der enormen Vielzahl von Gewinnen kann der geneigte Leser sich wohl ausmalen: das dauert. Tatsächlich vergehen über der Ziehung sowohl der Morgen als auch der Vormittag. 3,5 bis 4 Stunden dauert es im Schnitt. 
 
Dafür aber wird es garantiert niemals langweilig. Denn durch die Kombination der Losnummern- und Gewinnsummenkugel kann nicht nur El Gordo theoretisch schon bei der allerersten Ziehung fallen – oder bei der letzten. Denn es wird so lange weitergezogen, bis die Trommel leer ist, auf der sich die Holzkugeln mit den Preisen befinden.
 
Anschließend wird die Ziehung nochmals von Offiziellen überprüft, bevor dann die Gewinne und -nummern in ganz Spanien öffentlich gemacht werden. Ab diesem Zeitpunkt haben alle Losbesitzer dann exakt drei Monate Zeit, um ihren Gewinn zu deklarieren. 
 
Und als wenn das noch nicht genug des weihnachtlichen Lotto-Spektakels wäre, geht noch ein wenig mehr. Da der Dreikönigstag am 6. Januar in Spanien eine so große Bedeutung hat, wird an diesem Tag noch eine Zusatzziehung durchgeführt, bei der weitere Summen unter den verkauften Losen ausgelost werden.
 
El Gordostock.adobe.com ©eldarnurkovic

 

 

5. Was Spieler sonst noch wissen sollten

Über entsprechende Anbieter ist es mittlerweile möglich, auch von außerhalb der spanischen Grenzen bei diesem buchstäblichen Milliarden-Spektakel mitzumachen. Das hat sogar einen Vorteil: Wo die Spanier mit der Losnummer leben müssen, die ihnen der Verkäufer auf dem Schein überreicht, können ausländische Spieler sich typischerweise selbst aussuchen, welche Nummer sie tippen.
 
Aufgrund des Spielprinzips hat hier tatsächlich jede Ziffernkombination exakt gleiche Gewinnchancen. Es ist also nicht so, als hätte beispielsweise die 44444 schlechtere Chancen auf den Hauptgewinn als eine willkürlichere Zahl. Dafür sorgt nicht zuletzt die Konstruktion der hölzernen Loskugeln: Bei denen wird die Zahl mittlerweile per Laser nicht graviert, sondern lediglich eingebrannt. Auf diese Weise erfolgt kein Materialabtrag, der je nach Zahl für ein unterschiedliches Kugelgewicht sorgen könnte. Aufgrund dessen wiegen alle 100.000 bis weit in den Nachkommabereich exakt das gleiche – 3,00 Gramm.
 
Doch wie steigert man seine sowieso bereits recht hohen Chancen, hierbei einen (oder gar mehrere) schönen Gewinn abzusahnen? Dafür gelten die folgenden Tipps:
 
• Frühzeitig beginnen, damit noch möglichst viele Losnummern erhältlich sind.
 
• Lieber mehrere Décimos mit unterschiedlichen Nummern kaufen als ein Billete – sofern nur ein fester Betrag gespielt werden soll.
 
• Hinsichtlich der Losnummern einen möglichst breiten Bereich abdecken und sich nicht durch „krumme“ oder „Schnapszahlen“ abschrecken lassen – wenngleich bislang noch keine davon den El Gordo gewinnen konnte
 
• Den Preis für ganze Billetes drücken, indem man sich mit mehreren Spielern zusammentut. 
 
Übrigens: Übertragen wird die Ziehung vom spanischen Sender RTVE. Dessen Signal kann man in Deutschland problemlos über Satellit empfangen. Alternativ kann die Ziehung auf der Website des Senders gestreamt werden – hierbei gibt es kein Geoblocking, wodurch man sich ohne Umwege wie VPN-Dienste aus Deutschland einschalten kann. Da zwischen Spanien und Deutschland keine Zeitverschiebung existiert, gelten dieselben Sendezeiten. 
 

6. Zusammenfassung und Fazit

Die spanische Weihnachtslotterie El Gordo ist nicht nur die älteste noch existierende Lotterie der Welt, sondern hat in ihrem Heimatland längst einen felsenfesten Status im weihnachtlichen Festtagskalender der gesamten Gesellschaft eingenommen. Das liegt nicht nur an den vielen verschiedenen und insgesamt hochdotierten Gewinnmöglichkeiten, sondern ebenso an der Ausgestaltung als eine Lotterie, die perfekt dazu geeignet ist, um Menschen für ein gemeinsames Ziel zusammenzubringen – womit nicht zuletzt dem neuzeitlichen Weihnachtsgedanken entsprochen wäre.
 
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