Seite bewerten:
100%
0%

Telekom-Studie sieht Erfolg der Regulierung

08.03.2001 von
In den drei Jahren seit der Markteröffnung hat sich die deutsche Telekommunikationsbranche gewandelt. Auf zahlreichen Märkten ist ein Übergang vom Monopol zum Wettbewerb erfolgt. Dies hat zu erheblichen Preissenkungen geführt. Zu diesen Ergebnis kommt eine ordnungspolitische Studie, die von der Deutschen Telekom gefördert wurde. Beteiligt waren Professoren verschiedener ökonomischer und juristischer Fakultäten. Die Studie weist auf die Bereiche hin, bei denen noch Regulierungsbedarf besteht und zeigt Rückführungen der Regulierung auf.

Nach Ansicht der Professoren ist die Liberalisierung auch im Verhältnis zu anderen Ländern als konsequent und erfolgreich zu bezeichnen. In Folge des Wettbewerbs habe sich ungewöhnlich schnell eine Marktverbesserung ergeben. Der entstandene Wettbewerb kann anhand der entwickelten Marktstrukturen als selbsttragend angesehen werden, heißt es in der Studie weiter. Für Mitbewerber sei es leicht, in den Markt einzutreten.
Die Professoren kommen in der Studie zu dem Ergebnis, dass Regulierungen auf „Flaschenhälse“ aus dem ehemaligen Monopolbereich zu beschränken seien. Zun den fraglichen Bereichen zählen insbesondere die Teilnehmeranschlussleitungen und die lokale Netzzusammenschaltung. Man sollte hier die Regulierung so gestalten, dass sie einen Anreiz für die Schaffung neuer Infrastrukturen biete.

mh