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TelDaFax ist offline – Empörung über Telekom
Die Telekom hat wie angekündigt die Leitungen von Teldafax heute um 12 Uhr gekappt. Die Telekom zog nach eigenen Angaben die Konsequenz aus der Zahlungsunfähigkeit von Teldafax. Rund 90 Millionen Mark Schulden sollen sich angehäuft haben. 130.000 Kunden und 260 Mitarbeiter von Teldafax sind von der Entscheidung betroffen. Die Kunden zeigten sich empört von der Entscheidung der Telekom. Sie werfen der Telekom vor, sie wolle mit dieser drastischen Massnahme einen unliebsamen Konkurrenten vom Markt drängen.
Die Deutsche Telekom richtete inzwischen für Kunden, die von der Abschaltung betroffen sind, eine Hotline ein. Unter der Nummer 0800 33 01000 werden sie über die weitere Entwicklung informiert. Die Firma Talkline wirbt unterdessen Teldafax-Kunden mit kurzfristig mit günstigeren Konditionen zum Telefonieren ab.
TelDaFax gehört zur ersten Generation der Telekom-Konkurrenten seit der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes. Teldafax verfügte dabei nicht über eine eigene Infrastruktur, sondern betrieb mit gemieteten Leitungen eine offenbar ruinöse Preispolitik.
Noch vor zwei Tagen war es unklar, ob der Anbieter tatsächlich vom Netz muss. Nach dem man am Montag Insolvenz beantragt hatte, bot sich die US-Firma World Acces an, 70 % der Teldafax Aktien zu übernehmen. Inzwischen wirft das US-Unternehmen der Telekom vor, die Rettung von Teldafax zu blockieren.
Der Bundesverband der Telekommunikationsdienstleister, BREKO, sieht in der Entwicklung einen Generationswechsel in der Telekommunikation. Die Insolvenzanträge von Callino, Star Telekom und Teldafax zeigten klar, dass Billiganbieter ausgedient haben. In Zukunft würden nur diejenigen Anbieter auf dem Markt bestehen, die über eigenen Netze verfügen.
Die Deutsche Telekom richtete inzwischen für Kunden, die von der Abschaltung betroffen sind, eine Hotline ein. Unter der Nummer 0800 33 01000 werden sie über die weitere Entwicklung informiert. Die Firma Talkline wirbt unterdessen Teldafax-Kunden mit kurzfristig mit günstigeren Konditionen zum Telefonieren ab.
TelDaFax gehört zur ersten Generation der Telekom-Konkurrenten seit der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes. Teldafax verfügte dabei nicht über eine eigene Infrastruktur, sondern betrieb mit gemieteten Leitungen eine offenbar ruinöse Preispolitik.
Noch vor zwei Tagen war es unklar, ob der Anbieter tatsächlich vom Netz muss. Nach dem man am Montag Insolvenz beantragt hatte, bot sich die US-Firma World Acces an, 70 % der Teldafax Aktien zu übernehmen. Inzwischen wirft das US-Unternehmen der Telekom vor, die Rettung von Teldafax zu blockieren.
Der Bundesverband der Telekommunikationsdienstleister, BREKO, sieht in der Entwicklung einen Generationswechsel in der Telekommunikation. Die Insolvenzanträge von Callino, Star Telekom und Teldafax zeigten klar, dass Billiganbieter ausgedient haben. In Zukunft würden nur diejenigen Anbieter auf dem Markt bestehen, die über eigenen Netze verfügen.
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rl