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UMTS-Anbieter gehen auf Gemeinden zu

09.07.2001 von
Um die aktuelle Diskussion über Mobilfunkgrenzwerte und Sendemaststandorte zu entschärfen, suchen UMTS-Lizenzinhaber den Kontakt zu Städten und Gemeinden. Die Kommunen sollen laut Berliner Morgenpost Ansicht in die Standortpläne der Netzbetreiber sowie die Standortdatenbanken der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) erhalten.

Mit diesen Maßnahmen soll eventuellen Bedenken der Gemeinden gegen das Aufstellen neuer Sendemasten begegnet werden. Der Rosenheimer Oberbürgermeister etwa erklärte die Stadt zu einer UMTS-freien Zone.

Die Mobilfunkbetreiber sorgen sich außerdem um die Diskussion der Grenzwertsenkung von Sendestationen. Sollten die Grenzwerte, wie angedacht, auf ein Zehntel des jetzigen Werte gesenkt werden, bedeutet dies erhebliche Mehrkosten beim Aufbau der UMTS-Netze.

Die Anbieter sehen keinen Anlass zu einer Grenzwertsenkung. Laut ihren Angaben fehlt jeglicher wissenschaftlicher Beweis einer gesundheitlichen Gefährdung durch Handystrahlung. (ah)

Weitere Informationen:
Regierung prüft Senkung der Strahlengrenzwerte
Neue Technologien: UMTS
Tarifrechner Mobilfunk