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Vorsicht bei Sondertarifen und Rabatten
Die Zeitschrift connect warnt in der am 17. Januar erscheinenden Ausgabe vor den "Tricks" der Telefongesellschaften, die mit Freiminuten, Sondertarifen oder Rabatten um Kunden werben. Nicht jedes Angebot ist automatisch unseriös – eine genaue Prüfung des Angebotes ist aber auf jeden Fall ratsam. Wie auch Tariftip in den regelmäßigen Meldungen hinweist, ist die Werbung bei einigen Anbietern (bewußt?) uneindeutig oder mit Vertragsbedingungen verknüpft, die erst auf den zweiten Blick die dahinterstehenden Kosten offenbaren.
Vorsicht ist insbesondere bei Internet-Tarifen geboten: So bedeutet z.B. die Werbung mit einem "günstigen Zugang zum Ortstarif" nicht automatisch einen günstigen Internet-Tarif: Der Ortstarif der Telekom kostet tagsüber 8 Pf./Min. und ist damit fast doppelt so teuer wie vergleichbare Anbieter, die hier lediglich 4 bis 5 Pf./Min. berechnen. Der Ortstarif der Telekom ist erst ab 21 Uhr mit 3 Pf./Min. vergleichsweise günstig. Auch die Aufsplittung der Online- und Telefonkosten soll günstige Tarife vorspiegeln: So werben z.B. die Telekom und o.tel.o mit Internet-Zugangskosten von 2 bzw. 1,9 Pf./Min. Erst im kleingedruckten wird dann offenbart, das zusätzlich noch 3 Pf./Min. Telefonkosten dazukommen: Insgesamt ergibt sich dann ein Preis von 5 bzw. 4,9 Pf./Min., der im preislichen Mittelfeld liegt.
Auch im Geschäft mit Preselection- und Mobilfunkanschlüssen sind die vermeintlichen Rabatte oft wenig attraktiv: Gerade integrierte Angebote, die bei Abschluß eines Mobilfunkvertrages günstige Festnetzkonditionen versprechen, können sich als Kostenfalle entpuppen. In der Regel ist, um die Festnetztarife nutzen zu können, der Abschluß eines Preselection-Vertrages nötig. Dieser muß nicht in allen Fällen der günstigste sein und enthält meist weitere Verpflichtungen, die vom Kunden nicht unbedingt gewünscht sein müssen. Eine genaue Prüfung im Einzelfall empfiehlt sich in jedem Fall.
Auch angebotene Gratis- oder Bonusminuten sollten einer genauen Prüfung unterzogen werden: Diese sind oft über mehrer Monate verteilt, so daß die anfänglich hohe Zahl sich schnell auf einen verzichtbar geringen Betrag im Monat verrringert. Wenn dann im Monat z.B. 5 Freiminuten übrig bleiben, ist das mit dem derzeit günstigsten Call-by-Call-Tarif als Vergleichswert von 9 Pf./Min. eine Ersparnis von 45 Pfennigen! Ein anderes Modell ist die Gubtschrift von Bonus-Minuten, die für jede abtelefonierte Gesprächsminute im Mobilfunknetz gewährt werden: Dieses Angebot wird z.B. von debitel unterbreitet, Vorraussetzung ist dann zusätzlich der Preselection-Anschluß bei debitel. Es lohnt sich erst, wenn a) tatsächlich viel mobil telefoniert wird und b) die debitel-Festnetztarife für das eigene Telefonierverhalten attraktiv sind.
Vorsicht ist insbesondere bei Internet-Tarifen geboten: So bedeutet z.B. die Werbung mit einem "günstigen Zugang zum Ortstarif" nicht automatisch einen günstigen Internet-Tarif: Der Ortstarif der Telekom kostet tagsüber 8 Pf./Min. und ist damit fast doppelt so teuer wie vergleichbare Anbieter, die hier lediglich 4 bis 5 Pf./Min. berechnen. Der Ortstarif der Telekom ist erst ab 21 Uhr mit 3 Pf./Min. vergleichsweise günstig. Auch die Aufsplittung der Online- und Telefonkosten soll günstige Tarife vorspiegeln: So werben z.B. die Telekom und o.tel.o mit Internet-Zugangskosten von 2 bzw. 1,9 Pf./Min. Erst im kleingedruckten wird dann offenbart, das zusätzlich noch 3 Pf./Min. Telefonkosten dazukommen: Insgesamt ergibt sich dann ein Preis von 5 bzw. 4,9 Pf./Min., der im preislichen Mittelfeld liegt.
Auch im Geschäft mit Preselection- und Mobilfunkanschlüssen sind die vermeintlichen Rabatte oft wenig attraktiv: Gerade integrierte Angebote, die bei Abschluß eines Mobilfunkvertrages günstige Festnetzkonditionen versprechen, können sich als Kostenfalle entpuppen. In der Regel ist, um die Festnetztarife nutzen zu können, der Abschluß eines Preselection-Vertrages nötig. Dieser muß nicht in allen Fällen der günstigste sein und enthält meist weitere Verpflichtungen, die vom Kunden nicht unbedingt gewünscht sein müssen. Eine genaue Prüfung im Einzelfall empfiehlt sich in jedem Fall.
Auch angebotene Gratis- oder Bonusminuten sollten einer genauen Prüfung unterzogen werden: Diese sind oft über mehrer Monate verteilt, so daß die anfänglich hohe Zahl sich schnell auf einen verzichtbar geringen Betrag im Monat verrringert. Wenn dann im Monat z.B. 5 Freiminuten übrig bleiben, ist das mit dem derzeit günstigsten Call-by-Call-Tarif als Vergleichswert von 9 Pf./Min. eine Ersparnis von 45 Pfennigen! Ein anderes Modell ist die Gubtschrift von Bonus-Minuten, die für jede abtelefonierte Gesprächsminute im Mobilfunknetz gewährt werden: Dieses Angebot wird z.B. von debitel unterbreitet, Vorraussetzung ist dann zusätzlich der Preselection-Anschluß bei debitel. Es lohnt sich erst, wenn a) tatsächlich viel mobil telefoniert wird und b) die debitel-Festnetztarife für das eigene Telefonierverhalten attraktiv sind.