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Ins Internet via Stromkabel in Korea
In Südkorea unterstützt das Industrieministerium ein Großprojekt zur Entwicklung eines High-Speed-Internetzuganges über Starkstromleitungen, an dem u.a. der Energiekonzerns Korea Electric Power Corp (KEPCO), das Koreanische Forschungsinstitut für Elektrotechnik und Keyin Telecom beteiligt sind. Bis zum Jahre 2001 sollen etwa 35 Mill. DM in die Entwicklung der Hardware investiert werden. Insbesondere sollen Modems entwickelt werden, die ein Übertragungsgeschwindigkeit von 2 Mbit/s bewältigen sollen. Dabei sollen sie weitgehend unbeeinflußt bleiben von Störungen, wie sie von anderen Haushaltsgeräten ausgehen. Wer schon einmal seinen Fön "im Radio gehört" hat, kann sich vorstellen, welche Schwierigkeiten dabei zu überwinden sind.
In Deutschland wird diese Technologie kaum gefördert – einige Stromanbieter versuchen auf eigene Rechnung die Entwicklung voranzutreiben. So richtig scheint diese aber nicht voranzugehen. So stieg der Berliner Stromversorger Bewag erst kürzlich aus einem Projekt aus: Die Chancen, ein marktfähiges Produkt zu entwickeln wurden als zu gering eingeschätzt. Derzeit arbeiten in Deutschland u.a. der badenwürtembergisce Versorger EnBW und der RWE-Konzern in Pilotprojekten, die zu marktfähigen Lösungen führen sollen. Interessant ist daher auch die Meldung aus Südkorea, nach der Deutschland Interesse für die Technologie gemeldet habe.
Die technische Realisierung des Datentransportes kann nach dem bisherigen Stand der Technik auf zwei Wegen erfolgen: Einmal könnten die Informationen in den üblichen Stromfluß integriert werden. Die zu entwickelnden Modems müßten in der Lage sein, die relevanten von den unwichtigen Informationen zu filtern. Zudem müßten die Störgeräusche unterbunden werden. Ein zweiter Weg wurde kürzlich von Ingenieuren aus Texas zum Patent angemeldet: Hier werden die Signale über die Oberfläche der Leitungen geschickt. Dabei wird das elektromagnetische Feld der Leitungen genutzt. Für die Übertragung ist hier ein sogenannter Maser nötig: Dieses Gerät kann durch Strahlung Mikrowellen verstärken und wird beispielsweise im Radar angewandt. Wie ein Laser Licht produziert, könnte ein Maser Datenströme aussenden, glauben die Entwickler.
In Deutschland wird diese Technologie kaum gefördert – einige Stromanbieter versuchen auf eigene Rechnung die Entwicklung voranzutreiben. So richtig scheint diese aber nicht voranzugehen. So stieg der Berliner Stromversorger Bewag erst kürzlich aus einem Projekt aus: Die Chancen, ein marktfähiges Produkt zu entwickeln wurden als zu gering eingeschätzt. Derzeit arbeiten in Deutschland u.a. der badenwürtembergisce Versorger EnBW und der RWE-Konzern in Pilotprojekten, die zu marktfähigen Lösungen führen sollen. Interessant ist daher auch die Meldung aus Südkorea, nach der Deutschland Interesse für die Technologie gemeldet habe.
Die technische Realisierung des Datentransportes kann nach dem bisherigen Stand der Technik auf zwei Wegen erfolgen: Einmal könnten die Informationen in den üblichen Stromfluß integriert werden. Die zu entwickelnden Modems müßten in der Lage sein, die relevanten von den unwichtigen Informationen zu filtern. Zudem müßten die Störgeräusche unterbunden werden. Ein zweiter Weg wurde kürzlich von Ingenieuren aus Texas zum Patent angemeldet: Hier werden die Signale über die Oberfläche der Leitungen geschickt. Dabei wird das elektromagnetische Feld der Leitungen genutzt. Für die Übertragung ist hier ein sogenannter Maser nötig: Dieses Gerät kann durch Strahlung Mikrowellen verstärken und wird beispielsweise im Radar angewandt. Wie ein Laser Licht produziert, könnte ein Maser Datenströme aussenden, glauben die Entwickler.