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Regulierungsbehörde: Preise sinken weiter
In einer durchweg positiven Bilanz der Entwicklung auf dem deutsche Telekommunikations-Markt im Jahre 1999 stellte der Präsident der Regulierungsbehörde, Klaus Scheurle, die Fortsetzung des Trends sinkender Preise an: Scheurle rechnet auch im Jahre 2000 mit sinkenden Preisen für Telefonie und den Internetzugang. Dabei haben sich die Preise für Call-by-Call zwar seit Anfang 2000 auf einem stabilen Niveau eingepegelt, Preissenkungen sind aber u.a. bei Preselection--Tarifen oder Direktanschlüssen möglich.
So gebe es bereits jetzt schon in 50% der 84 deutschen Großstädte Wettbewerb im Ortsnetzbereich – hier bieten neben der Telekom etwa 40 Anbieter einen Vollanschluß an. Die großen Telekom-Konkurrenten wie Mannesmann Arcor und o.tel.o oder Viag Interkom kündigten bereits verstärkte Investitionen im Ortsnetzbereich an. Auch zunehmend mehr regionale Anbieter besitzen seit Ende 1999 die nötige Infrastruktur für Komplettangebote auf lokaler Ebene.
Auch trägt die Entscheidung der Reg TP vom 23.12.1999, die Interconnection-Tarife um 24,4% zu senken, zu einem stärkeren Wettbewerb bei. Die Verschiebung der Haupt- und Nebenzeit ermöglicht neue günstigere Angebote am Abend und Wochenende, die insbesondere für die private Nutzung des Internets weitere Impulse schafft. Die drei größten Online-Anbieter (T-Online, AOL, Compuserve) erreichten Ende 1999 nahezu 5,5 Mio. Teilnehmer. Die Zahl der deutschen Internet-Nutzer insgesamt sei auf schätzungsweise 12 Mio. gestiegen. 2000 kann aufgrund des bisherigen Wachstums mit bis zu 20 Mio. Nutzern gerechnet werden. Die Europäische Kommission prognostiziert die Nutzer in Deutschland für 2001 bereits mit 32 Millionen. Durchschnittlich kostet eine Online-Stunde inklusive Telefonzugang in Deutschland heute unter 3 DM.
Insgesamt hätten die Verbraucher von den drastischen Tarifsenkungen profitiert, so Scheurle. Für inländische Ferngespräche zahlten die Telefonkunden heute 85% weniger, für Telefonate in die zehn wichtigsten Länder sogar bis zu 93% weniger als noch Ende 1997. Im gleichen Zeitraum nahmen die neuen Wettbewerber dem Ex-Monopolisten Telekom erhebliche Marktanteile ab. Bei Fern- und Auslandsgesprächen sowie bei Gesprächen vom Festnetz in die Mobilfunknetze hielten sie inzwischen einen Anteil von mehr als 40%, berichtete Scheurle am 26. Januar in Bonn.
Ein Rekordwachtum verzeichnete nach Angaben des Präsidenten der Martk für Mobilfunkdienste: Mit einem Zuwachs von rund 9,7 Millionen Teilnehmern in den digitalen Mobiltelefonnetzen wurde Ende des Jahres ein Teilnehmerstand von 23,2 Millionen erreicht. Gemessen an den absoluten Teilnehmerzahlen liegt Deutschland damit im europäischen Vergleich nach Italien und Großbritannien an dritter Stelle. Vergleicht man die Penetrationsrate von 28,3% mit denen anderer europäischer Länder, so ist Deutschland jedoch eher im unteren Mittelfeld anzusiedeln. Im Jahre 2000 wird von mehr als 30 Millionen Teilnehmern ausgegangen - bei kundenfreundlicher Preispolitik der Anbieter könnten es sogar 35 Millionen werden. Laut Preisindex für Mobiltelefon-Dienstleistungen des Statistischen Bundesamtes fielen die Preise im Jahresdurchschnitt 1999 gegenüber 1998 um 20,5 %. Im internationalen Vergleich ist vor allem bei den Minutenpreisen noch erheblicher Spielraum für weitere Preissenkungen vorhanden.
So gebe es bereits jetzt schon in 50% der 84 deutschen Großstädte Wettbewerb im Ortsnetzbereich – hier bieten neben der Telekom etwa 40 Anbieter einen Vollanschluß an. Die großen Telekom-Konkurrenten wie Mannesmann Arcor und o.tel.o oder Viag Interkom kündigten bereits verstärkte Investitionen im Ortsnetzbereich an. Auch zunehmend mehr regionale Anbieter besitzen seit Ende 1999 die nötige Infrastruktur für Komplettangebote auf lokaler Ebene.
Auch trägt die Entscheidung der Reg TP vom 23.12.1999, die Interconnection-Tarife um 24,4% zu senken, zu einem stärkeren Wettbewerb bei. Die Verschiebung der Haupt- und Nebenzeit ermöglicht neue günstigere Angebote am Abend und Wochenende, die insbesondere für die private Nutzung des Internets weitere Impulse schafft. Die drei größten Online-Anbieter (T-Online, AOL, Compuserve) erreichten Ende 1999 nahezu 5,5 Mio. Teilnehmer. Die Zahl der deutschen Internet-Nutzer insgesamt sei auf schätzungsweise 12 Mio. gestiegen. 2000 kann aufgrund des bisherigen Wachstums mit bis zu 20 Mio. Nutzern gerechnet werden. Die Europäische Kommission prognostiziert die Nutzer in Deutschland für 2001 bereits mit 32 Millionen. Durchschnittlich kostet eine Online-Stunde inklusive Telefonzugang in Deutschland heute unter 3 DM.
Insgesamt hätten die Verbraucher von den drastischen Tarifsenkungen profitiert, so Scheurle. Für inländische Ferngespräche zahlten die Telefonkunden heute 85% weniger, für Telefonate in die zehn wichtigsten Länder sogar bis zu 93% weniger als noch Ende 1997. Im gleichen Zeitraum nahmen die neuen Wettbewerber dem Ex-Monopolisten Telekom erhebliche Marktanteile ab. Bei Fern- und Auslandsgesprächen sowie bei Gesprächen vom Festnetz in die Mobilfunknetze hielten sie inzwischen einen Anteil von mehr als 40%, berichtete Scheurle am 26. Januar in Bonn.
Ein Rekordwachtum verzeichnete nach Angaben des Präsidenten der Martk für Mobilfunkdienste: Mit einem Zuwachs von rund 9,7 Millionen Teilnehmern in den digitalen Mobiltelefonnetzen wurde Ende des Jahres ein Teilnehmerstand von 23,2 Millionen erreicht. Gemessen an den absoluten Teilnehmerzahlen liegt Deutschland damit im europäischen Vergleich nach Italien und Großbritannien an dritter Stelle. Vergleicht man die Penetrationsrate von 28,3% mit denen anderer europäischer Länder, so ist Deutschland jedoch eher im unteren Mittelfeld anzusiedeln. Im Jahre 2000 wird von mehr als 30 Millionen Teilnehmern ausgegangen - bei kundenfreundlicher Preispolitik der Anbieter könnten es sogar 35 Millionen werden. Laut Preisindex für Mobiltelefon-Dienstleistungen des Statistischen Bundesamtes fielen die Preise im Jahresdurchschnitt 1999 gegenüber 1998 um 20,5 %. Im internationalen Vergleich ist vor allem bei den Minutenpreisen noch erheblicher Spielraum für weitere Preissenkungen vorhanden.