100%
0%
Stehen die Flatrates vor dem Durchbruch?
Am 11. Februar verkündete die Deutsche Telekom AG eine Internet-Offensive, die in erster Linie wohl eine engere Bindung an bestehende Onlineangebote wie T-Online bewirken soll und im Zusammenhang mit dem geplanten Börsengang von T-Online zu interpretieren ist.
Nach Ansicht des Vereins "Internet ohne Taktung " wird der Wettbewerb unter dem neuen Vorstoß der Telekom leiden. Denn zunächst soll das permante Internet nur zusammen mit dem Online-Dienst der Deutschen Telekom, T-Online, funktionieren. Nach dem Probebetrieb wolle man das Verfahren aber auch anderen Online-Diensten für ihre Mitglieder anbieten, so ein Telekom-Mitarbeiter.
Wie die Mitbewerber auf den Vorstoß der Telekom reagieren werden, ist noch nicht abzusehen. Bisher werden für Vielsurfer von 6 Anbietern bundesweite Flatrates angeboten, die wir hier in einer Übersicht vorstellen:
Darüber hinaus wird in einigen Städten der Internet-Zugang über das TV-Kabelnetz angeboten. Hier liegt der durchschnittliche Monatspreis bei DM 70,- bis 100,-. Die Transferraten sind um ein vielfaches höher.
-> Informationen: Ins Internet via TV-Kabel
Der Verein "Internet ohne Taktung" weist auf das Risiko der zur Zeit angegebenen Flatrates hin: Nach seinen Kriterien sind diese Flatrates (bis auf Arcor) keine echten Flatrates. Die Anbieter rechnen mit den Betreibern des Backbone-Netzes zeitabhängig ab – es entsteht bei intensiver Nutzung ein erhebliches wirtschaftliches Risiko für den ISP. Eine volumenabhängige Abrechung könnte erste ein sinnvolle Kalkulation erlauben.
-> Informationen: www.ungetaktet.de
Vor einer Entscheidung für eine Flatrate sollten drei Dinge beachtet werden:
Nach Ansicht des Vereins "Internet ohne Taktung " wird der Wettbewerb unter dem neuen Vorstoß der Telekom leiden. Denn zunächst soll das permante Internet nur zusammen mit dem Online-Dienst der Deutschen Telekom, T-Online, funktionieren. Nach dem Probebetrieb wolle man das Verfahren aber auch anderen Online-Diensten für ihre Mitglieder anbieten, so ein Telekom-Mitarbeiter.
Wie die Mitbewerber auf den Vorstoß der Telekom reagieren werden, ist noch nicht abzusehen. Bisher werden für Vielsurfer von 6 Anbietern bundesweite Flatrates angeboten, die wir hier in einer Übersicht vorstellen:
- Canaletto | DM 189,-/Monat | DM 299,-/Anmeldung
Positiv: Kündigungsfrist & Vertragslaufzeit nur 1 Monat, Datentransfer unbegrenzt,
Negativ: Verbindung nach 24 Stunden automatisch getrennt, hohe Einrichtungsgebühr,
->www.canaletto.de - Digital Transfers | DM 249,-/Monat | DM 299,-/Anmeldung
Positiv: Flatrate existiert seit Oktober 1999, Preissenkungen werden weitergegeben, Mindestlaufzeit nur 1 Monat, Datentransfer unbegrenzt,
Negativ: Hohe Einrichtungsgebühr,
->www.digital-transfers.com - Internet Professionel | DM 189,-/Monat | DM 189,-/Anmeldung
Positiv: Markt, auch begrenzte Flatrates für Zeitkorridore von 5-10, 10-13 usw. im Angebot, geringe Anmeldegebühr, Support, Datentransfer unbegrenzt,
Negativ: Mindestlaufzeit 6 Monate,
->www.internet-professionell.com - in WESTnet | DM 148,-/Monat | DM 299,-/Anmeldung
Positiv: Mindestlaufzeit nur 1 Monat, günstiger Monatspreis, Preissenkungen werden weitergegeben,
Negativ: Volumenbeschränkung auf 5 GB
->www.internet-professionell.com - Silyn-Tek | DM 139 - 179,-/Monat | DM 129 - 199,-/Anmeldung
Positiv: Preissenkungen werden weitergegeben, Sonderkündigungsrecht
Negativ: Preise variieren nach Laufzeit von 1-12 Monaten
->www.surf1.de - Mannesmann Arcor | DM 149,-/Monat | keine Anmeldegebühr
Positiv: keine Anmeldegebühr, automatische Umstellung auf DSL-Technik ab Februar (für DM 229,-), Support
Negativ: nur in Verbindung mit Arcor ISDN-Anschluß für DM 39,-, nur in Berlin, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Nürnberg, Stuttgart verfügbar.
->www.arcor.de
Darüber hinaus wird in einigen Städten der Internet-Zugang über das TV-Kabelnetz angeboten. Hier liegt der durchschnittliche Monatspreis bei DM 70,- bis 100,-. Die Transferraten sind um ein vielfaches höher.
-> Informationen: Ins Internet via TV-Kabel
Der Verein "Internet ohne Taktung" weist auf das Risiko der zur Zeit angegebenen Flatrates hin: Nach seinen Kriterien sind diese Flatrates (bis auf Arcor) keine echten Flatrates. Die Anbieter rechnen mit den Betreibern des Backbone-Netzes zeitabhängig ab – es entsteht bei intensiver Nutzung ein erhebliches wirtschaftliches Risiko für den ISP. Eine volumenabhängige Abrechung könnte erste ein sinnvolle Kalkulation erlauben.
-> Informationen: www.ungetaktet.de
Vor einer Entscheidung für eine Flatrate sollten drei Dinge beachtet werden:
- Die oft horrenden Einrichtungspauschalen sind für immer verloren, auch wenn der Anbieter das Angebot nach einigen Monaten vom Markt zurückzieht. Zudem binden sie an einen Provider.
- Die langen Vertragslaufzeiten erschweren den Wechsel zu einem günstigeren Angebot.
- Die Kapazität der Leitungen kann schwer abgeschätzt werden. So kann es passieren, dass die Flatrate zwar günstig ist, die Leitungen aber überlastet sind und nur geringe Geschwindigkeiten erlauben.