Vodafone übernimmt Mannesmann Arcor
Aus der "feindlichen Übernahme" des Mannesmann Konzerns durch Vodafone Airtouch wird nun doch eine friedliche "Fusion unter Gleichen". Am gemeinsamen Unternehmen werden die Vodafon-Aktionäre 50,5% und Mannesmann 49,5% halten. Das ist das Ergebnis zweitägiger Verhandlungen der beiden Vorstandschefs Chris Gent und Klaus Esser.
Damit wird ein erbitterter Übernahmekampf beendet, der zum Schluß kuriose Züge angenommen hatte: In gemeinsamen Werbefeldzügen versuchten beide Konzerne, die Mannesmann-Aktionäre von den Vor- und Nachteilen der Fusion zu überzeugen. Um sachliche Argumente ging es dabei schon lange nicht mehr. Die gesamten Kosten der Werbeaktionen bezifferte Vodafon-Chef Gent auf 600 Mio. DM. Eine ähnliche Summe dürfte Mannesmann ausgegeben haben.
Die Fusion wird über Aktientausch geregelt: Mannesmann Aktionäre erhalten für jede Mannesmann Aktie 56,3 Vodafone-Aktien. Damit wurde das Übernahmeangebot nochmals erhöht: Vodafone hatte bis zuletzt noch 53,7 Aktien je Mannesmann-Aktie als letztes Gebot bezeichnet. Die Gesamtsumme der Übernahme wird auf 400 Milliarden DM beziffert – und ist damit eine der größten Firmenzusammenschlüsse der Wirtschaftsgeschichte.
Mannesmann-Chef Esser gelang es in den endgültigen Verhandlungen, Zugeständnisse auszuhandeln: Die Mannesmann-Anteile an Arcor und Infostrada werden nicht verkauft und die integrierte Strategie von Mannesmann insbesondere bei Datenprodukten und Telecommerce wird fortgesetzt. Zudem wird Düsseldorf eine von zwei Zentralen für das europäische Telekommunikationsgeschäft im gemeinsamen Unternehmen.
Fest steht jedoch auch der Verkauf von des Mobilfunkanbieters Orange, den Mannesmann erst im Oktober 1999 übernommen hatte. Zudem werden alle industriellen Aktivitäten des Mannesmann-Konzerns ausgelagert und als eigenständige Gesellschaft an die Börse gebracht.
Damit wird ein erbitterter Übernahmekampf beendet, der zum Schluß kuriose Züge angenommen hatte: In gemeinsamen Werbefeldzügen versuchten beide Konzerne, die Mannesmann-Aktionäre von den Vor- und Nachteilen der Fusion zu überzeugen. Um sachliche Argumente ging es dabei schon lange nicht mehr. Die gesamten Kosten der Werbeaktionen bezifferte Vodafon-Chef Gent auf 600 Mio. DM. Eine ähnliche Summe dürfte Mannesmann ausgegeben haben.
Die Fusion wird über Aktientausch geregelt: Mannesmann Aktionäre erhalten für jede Mannesmann Aktie 56,3 Vodafone-Aktien. Damit wurde das Übernahmeangebot nochmals erhöht: Vodafone hatte bis zuletzt noch 53,7 Aktien je Mannesmann-Aktie als letztes Gebot bezeichnet. Die Gesamtsumme der Übernahme wird auf 400 Milliarden DM beziffert – und ist damit eine der größten Firmenzusammenschlüsse der Wirtschaftsgeschichte.
Mannesmann-Chef Esser gelang es in den endgültigen Verhandlungen, Zugeständnisse auszuhandeln: Die Mannesmann-Anteile an Arcor und Infostrada werden nicht verkauft und die integrierte Strategie von Mannesmann insbesondere bei Datenprodukten und Telecommerce wird fortgesetzt. Zudem wird Düsseldorf eine von zwei Zentralen für das europäische Telekommunikationsgeschäft im gemeinsamen Unternehmen.
Fest steht jedoch auch der Verkauf von des Mobilfunkanbieters Orange, den Mannesmann erst im Oktober 1999 übernommen hatte. Zudem werden alle industriellen Aktivitäten des Mannesmann-Konzerns ausgelagert und als eigenständige Gesellschaft an die Börse gebracht.