Unternehmen kritisieren unklare UMTS-Lizenzbedingungen
Die Telekommunikationsunternehmen und UMTS-Lizenzinhaber Deutsche Telekom und Vodafone warnen vor Wettbewerbsverzerrungen. Dies berichtet das Handelsblatt. Kritisiert wird vor allem, dass Unklarheit darüber herrscht, was mit UMTS-Lizenzen nach einer Firmenübernahme oder einer Firmenpleite geschieht.
Gerade die kleineren Mobilfunkanbieter Viag Interkom, E-Plus und MobilCom haben mit einer angespannten Finanzlage zu kämpfen. Auch der Mobilfunkneuling Quam steht nach Expertenmeinung schlecht da.
Gibt eines der Unternehmen auf, könnten Neueinsteiger durch eine Firmenübernahme relativ günstig die UMTS-Lizenz miterwerben. Die jetzigen Lizenzinhaber mussten sie zum stolzen Preis von 8,4 Mrd. Euro vom Staat ersteigern.
Telekom und Vodafone plädieren deshalb dafür, dass diese Lizenzen an den Staat zurückgehen, der sie erneut versteigert. (ah)
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