100%
0%
Neu: Kostenlos Telefonieren ab 21 Uhr
Die Deutsche Bischofskonferenz plant zum Ende des ersten Quartals eine ungewöhnliche Maßnahme, um die weiterhin steigenden Kirchenaustritte zu stoppen: Die Telefongesellschaft KathTel bietet kostenlose Gespräche ins deutsche Festnetz an. Im Pray&Nigth Tarif sind alle Verbindungen in der Zeit von 21 Uhr bis 7 Uhr morgens, die eine Mindestdauer von 30 Minuten überschreiten, kostenlos. Möglich sind Gespräche zu bundesweiten Festnetzanschlüssen, Auslands- und Mobilfunkgespräche sind nicht möglich. Gespräche, die die Mindestdauer unterschreiten, werden mit 12 Pf./Min. berechnet. Der Tarif ist nach Anmeldung unter der Netzkennzahl 01012 nutzbar, abgerechnet wird im Minutentakt.
Einzige Bedingung für die Anmeldung: Es werden nur katholische Kunden aufgenommen. Zur Anmeldung genügt eine Fotokopie der Lohnsteuerkarte bzw. des Taufscheins, aus der die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche hervorgeht.
Wie Pfarrer Gottfried Averkamp, Koordinator für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Deutschen Bischofskonferenz mitteilte, will das wichtigste Gremium der katholischen Kirche mit dieser Maßnahme ein Zeichen für mehr Serviceorientierung setzen. Gemeinsam mit einer größeren deutschen Telefongesellschaft, die aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht genannt werden kann, wurde mit KathTel ein eigenständiges Telekommunikationsunternehmen gegründet. KathTel soll langfristig alle deutschen Pfarreien und Organisationen wie die Caritas mit Telefon- und Internet-Dienstleistungen versorgen. KathTel übernimmt dabei die Vermarktung und Rechnungsstellung, das Partnerunternehmen sichert die technischen Dienstleistungen ab.
Der Tarif Pray&Night wird jedoch nur für Privatpersonen angeboten: So sollen die in den Abend- und Nachtstunden nicht genutzten Leitungskapazitäten besser ausgenutzt werden. Während tagsüber mit einem hohen Telefonaufkommen gerechnet wird, stehen nach Büroschluss ungenutzte Kapazitäten im Übermaß zur Verfügung. Diese können, so Averkamp in einem Gespräch mit Tariftip, durch die kostenlose Weitergabe an Privatpersonen am besten genutzt werden. Dadurch könne eine durchgehend hohe Leitungsqualität garantiert werden. Zur Begrenzung auf katholische Kunden erklärte Averkamp, dass dies keine Ausgrenzung Andersgläubiger bedeute: "Zwar sind wir der Nächstenliebe verpflichtet, das bedeutet aber nicht, dem Missbrauch auf fremde Rechnung Tür und Tor zu öffnen." Zudem sei die Nächstenliebe eine individuelle Entscheidung jedes einzelnen Christen, sie könne nicht institutionell garantiert werden. Wer also seinen nichtkatholischen Mitmenschen kostenlose Telefongespräche ermöglichen will, muss sie zu sich nach Hause einladen und ihnen sein eigenes Telefon zur Verfügung stellen. So könne, so Averkamp weiter, zudem Nächstenliebe und christliche Gemeinschaft sehr praktisch demonstriert werden.
Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 0800-2774500 oder auf der Homepage von KathTel möglich.
Einzige Bedingung für die Anmeldung: Es werden nur katholische Kunden aufgenommen. Zur Anmeldung genügt eine Fotokopie der Lohnsteuerkarte bzw. des Taufscheins, aus der die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche hervorgeht.
Wie Pfarrer Gottfried Averkamp, Koordinator für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Deutschen Bischofskonferenz mitteilte, will das wichtigste Gremium der katholischen Kirche mit dieser Maßnahme ein Zeichen für mehr Serviceorientierung setzen. Gemeinsam mit einer größeren deutschen Telefongesellschaft, die aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht genannt werden kann, wurde mit KathTel ein eigenständiges Telekommunikationsunternehmen gegründet. KathTel soll langfristig alle deutschen Pfarreien und Organisationen wie die Caritas mit Telefon- und Internet-Dienstleistungen versorgen. KathTel übernimmt dabei die Vermarktung und Rechnungsstellung, das Partnerunternehmen sichert die technischen Dienstleistungen ab.
Der Tarif Pray&Night wird jedoch nur für Privatpersonen angeboten: So sollen die in den Abend- und Nachtstunden nicht genutzten Leitungskapazitäten besser ausgenutzt werden. Während tagsüber mit einem hohen Telefonaufkommen gerechnet wird, stehen nach Büroschluss ungenutzte Kapazitäten im Übermaß zur Verfügung. Diese können, so Averkamp in einem Gespräch mit Tariftip, durch die kostenlose Weitergabe an Privatpersonen am besten genutzt werden. Dadurch könne eine durchgehend hohe Leitungsqualität garantiert werden. Zur Begrenzung auf katholische Kunden erklärte Averkamp, dass dies keine Ausgrenzung Andersgläubiger bedeute: "Zwar sind wir der Nächstenliebe verpflichtet, das bedeutet aber nicht, dem Missbrauch auf fremde Rechnung Tür und Tor zu öffnen." Zudem sei die Nächstenliebe eine individuelle Entscheidung jedes einzelnen Christen, sie könne nicht institutionell garantiert werden. Wer also seinen nichtkatholischen Mitmenschen kostenlose Telefongespräche ermöglichen will, muss sie zu sich nach Hause einladen und ihnen sein eigenes Telefon zur Verfügung stellen. So könne, so Averkamp weiter, zudem Nächstenliebe und christliche Gemeinschaft sehr praktisch demonstriert werden.
Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 0800-2774500 oder auf der Homepage von KathTel möglich.