0%
0%
Neue Interessenten für Kabelnetz der Telekom
Nach dem gescheiterten Verkauf des Kabelnetzes der Deutschen Telekom an den US-Konzern Liberty gibt es bereits neue Interessenten. Die britische Investmentgesellschaft Compere ist nach Angaben der Financial Times Deutschland bereit, 5,5 Mrd. Euro für das Kabelnetz zu zahlen. Soviel hatte die Telekom vom Verkauf an Liberty erwartet, der vergangenen Freitag am Widerstand des Kartellamts gescheitert ist.
Die Deutsche Bank-Tochter DB Investor erwägt, ein früheres Angebot zu wiederholen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet von weiteren interessierten Unternehmen.
Die Telekom steht jedoch erst nach dem 4. September 2002 für Verhandlungen zur Verfügung. Dann läuft die Frist für den Exklusivvertrag mit Liberty aus.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat derweil die Entscheidung des Kartellamts kritisiert. Staatssekretär Alfred Tacke sieht nach Angaben der Frankfurter Rundschau in einem Fortbestehen der derzeitigen Situation eine schlechte Lösung. Das Kartellamt müsse zwar gewährleisten, dass keine Monopole auf dem Markt entstehen, aber Unternehmen sollte auch ermöglicht werden, Gewinne zu erzielen. (dm)
Die Telekom steht jedoch erst nach dem 4. September 2002 für Verhandlungen zur Verfügung. Dann läuft die Frist für den Exklusivvertrag mit Liberty aus.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat derweil die Entscheidung des Kartellamts kritisiert. Staatssekretär Alfred Tacke sieht nach Angaben der Frankfurter Rundschau in einem Fortbestehen der derzeitigen Situation eine schlechte Lösung. Das Kartellamt müsse zwar gewährleisten, dass keine Monopole auf dem Markt entstehen, aber Unternehmen sollte auch ermöglicht werden, Gewinne zu erzielen. (dm)
Weitere Informationen:
Anbieter Deutsche Telekom
Kartellamt untersagt Kabelkauf durch Liberty
Tarifrechner Internet