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Telekom muss Leitungsmiete für DSL senken
Die Regulierungsbehörde hat entschieden, dass die Telekom ihre Leitungen anderen DSL-Anbietern zu einem Drittel des Preises vermieten muss, den das Unternehmen ursprünglich gefordert hatten. Das berichtet der Spiegel in seiner Online-Ausgabe vom 18. März 2002.
Damit haben andere Firmen, die DSL anbieten, nun Klarheit über die Entgelte zur Mitnutzung der Teilnehmeranschlussleitungen von der Deutschen Telekom. Behördenpräsident Matthias Kurth betonte am 18. März 2002 auf der Cebit in Hannover, die Preise ließen Spielraum für attraktive und konkurrenzfähige Angebote.
Weiteren Angaben des Spiegel zufolge beträgt die monatliche Miete für den zur reinen Datenübertragung geeigneten höheren Frequenzbereich der Hausanschlüsse 4,77 Euro. Die Telekom hatte 14,65 Euro beantragt. Der Preis ist bis 30. Juni 2003 genehmigt. Für die Übernahme der gesplitteten Teilnehmeranschlussleitung ohne zusätzliche Schaltarbeiten müssen die alternativen Anbieter der Telekom einmalig 85,61 Euro zahlen. Der Bonner Konzern hatte 153,44 Euro gefordert. Hinzu kommt ein Kündigungsentgelt, das der Regulierer auf 72,10 Euro festsetzte. Die Wunschgebühr der Telekom betrug 117,73 Euro.
Die Telekom kritisierte den Beschluss. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post habe erneut gegen den Infrastruktur-basierten Wettbewerb entschieden, bemängelte ein Konzernsprecher am Montag auf Anfrage von vwd. Eine "ordnungspolitische Schieflage" werde dadurch verstärkt. Die Telekom sei vor allem über die Entscheidung verwundert, ihre Kosten der Kupferanschlussleitung bei der Preisfestsetzung nicht zu berücksichtigen. Die beiden Einmalentgelte stehen unter Vorbehalt. Die endgültige Entscheidung fällt, wenn die entsprechenden Preise für den Zugang zur kompletten Teilnehmeranschlussleitung festgesetzt werden. Dafür hat der Regulierer bis zum 11. April 2002 Zeit. (koe)
Damit haben andere Firmen, die DSL anbieten, nun Klarheit über die Entgelte zur Mitnutzung der Teilnehmeranschlussleitungen von der Deutschen Telekom. Behördenpräsident Matthias Kurth betonte am 18. März 2002 auf der Cebit in Hannover, die Preise ließen Spielraum für attraktive und konkurrenzfähige Angebote.
Weiteren Angaben des Spiegel zufolge beträgt die monatliche Miete für den zur reinen Datenübertragung geeigneten höheren Frequenzbereich der Hausanschlüsse 4,77 Euro. Die Telekom hatte 14,65 Euro beantragt. Der Preis ist bis 30. Juni 2003 genehmigt. Für die Übernahme der gesplitteten Teilnehmeranschlussleitung ohne zusätzliche Schaltarbeiten müssen die alternativen Anbieter der Telekom einmalig 85,61 Euro zahlen. Der Bonner Konzern hatte 153,44 Euro gefordert. Hinzu kommt ein Kündigungsentgelt, das der Regulierer auf 72,10 Euro festsetzte. Die Wunschgebühr der Telekom betrug 117,73 Euro.
Die Telekom kritisierte den Beschluss. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post habe erneut gegen den Infrastruktur-basierten Wettbewerb entschieden, bemängelte ein Konzernsprecher am Montag auf Anfrage von vwd. Eine "ordnungspolitische Schieflage" werde dadurch verstärkt. Die Telekom sei vor allem über die Entscheidung verwundert, ihre Kosten der Kupferanschlussleitung bei der Preisfestsetzung nicht zu berücksichtigen. Die beiden Einmalentgelte stehen unter Vorbehalt. Die endgültige Entscheidung fällt, wenn die entsprechenden Preise für den Zugang zur kompletten Teilnehmeranschlussleitung festgesetzt werden. Dafür hat der Regulierer bis zum 11. April 2002 Zeit. (koe)
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