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Sony Ericsson V630i - Handytest

Neben dem Gerät ist ein Lade- und USB-Kabel, das Handbuch sowie ein Stereo-Headset im Lieferumfang enthalten. Zusätzlich ist eine 256 MB fassende Speicherkarte enthalten. Da der interne Speicher nur magere 16 MB beträgt ist diese Karte nicht nur eine nette Zugabe sondern zwingend notwendig.
Der äußere Eindruck
Das Gerät hat mit 102x45,4x16,9 mm gut gewählte Maße. Es ist weder zu klein noch zu groß und liegt gut in der Hand. Mit knapp über 90 Gramm ist es zudem angenehm leicht. Das Design des Handys ist eher schlicht, dafür aber auf Funktionalität getrimmt. So sind beispielsweise die an den Seiten angebrachten Buttons zur Steuerung des MP3-Player und auch die Lautstärkeregler leicht versenkt, damit ein unabsichtliches betätigen verhindert wird.
Zusätzlich wurde an der linken Seite der Slot für die M2-Speicherkarte untergebracht. Dadurch muss nicht wie bei anderen Herstellern vor dem Einsetzen und Austauschen der Karte erst der Akku entfernt werden.
Leider passt das Grau der Schutzabdeckung für den Speichereinschub nicht zum Gesamtbild des Gerätes. Besser wäre es gewesen man hätte auch hier auf Metallic gesetzt, wie bei dem gegenüberliegenden Kameraauslöser oder dem auf der Kopfseite angebrachten Ein-Ausschalter – dieser Einoptische Eindruck ist jedoch sehr subjektiv.
Display und Akustik
Das 1,9 Zoll große Display bietet dem Nutzer eine ausreichende Auflösung von 220 x 176 Pixel mit 262.000 Farben. Es ist gleichmäßig und hell ausgeleuchtet. Vor allem spiegelt es nicht im Sonnenlicht und selbst bei sehr schrägem Betrachtungswinkel verändern sich die Farben nicht.
Die in der Rückseite des Gehäuses befindliche Kamera macht für eine Handykamera brauchbare Bilder mit einer maximalen Auflösung von 1600 x 1200 Pixel. Dabei wird das Display wie allgemein üblich als Sucher genutzt. Für derzeitige Handymodelle typisch kann es auch Videoschnipsel erstellen. Diese haben jedoch eine maximale Auflösung von 176 x 144 Pixel. Mit der selben Auflösung arbeitet auch die Subkamera für die Videotelefonie.
Dem eigentlichen Zweck des Gerätes, dem Telefonieren, erfüllte das Handy ordentlich. Nur wenn mit Personen gesprochen wurde, die über einen VoiP-Anschluss verfügen, war ein leichter Hall zu vernehmen. Bleiobt aber die Frage, ob die Schuld beim Handy oder aber bei der Gegenseite zu suchen ist.
Der MP3-Player kann mit einem klaren Klang aufwarten. Positiv anzumerken ist, dass bei aktivem Player alle anderen Funktionen nutzbar sind, ohne das es zu unerwünschten Verzögerungen kommt. Nur das Fehlen eines Radios trübt hier ein wenig das gute Erscheinungsbild.
Netz und Anschlüsse
Das V630i funkt ebenso in den GSM-Netzen 900, 1.800 und 1.900 MHz sowie im UMTS-Netz. Auf einen Infrarot-Port wurde wohl bewusst verzichtet. Denn stattdessen wurde dem Gerät Bluetooth beigelegt, was der schnellere Übertragungsweg ist. Für die Synchronisation mit dem heimischen PC mittels USB-Kabel muss leider zuerst die Software aufgespielt werden.
Soll lediglich auf die Speicherkarte zugegriffen werden, kann ebenfalls die Software genutzt werden oder aber man installiert in mühsamer Handarbeit ungefähr ein halbes dutzend Treiber. Erst daraufhin wird die Speichekarte wie ein normaler USB-Massenspeicher erkannt und kann direkt angesprochen werden.
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