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Nokia 6300 – Handytest


"Wie ein maßgeschneiderter Anzug ist auch das Nokia 6300 perfekt proportioniert und präsentiert sich in einem zeitlosen Design. Zudem fällt bei diesem Gerät besonders die Liebe zum Detail ins Auge", so Kai Öistämö, Executive Vice President und General Manager, Mobile Phones, Nokia bei der Vorstellung des Gerätes.

Nimmt man das Handy zum ersten Mal aus der Schachtel, überzeugt er sofort durch seine angenehme Schlichtheit. Die Form im Mix mit der Materialwahl und seiner geringen Höhe verleihen diesem Gerät seinen ganz eigenen Charme.

Doch nicht nur das Äußere des Geräts ist schlicht. Auch der Inhalt der Verpackung fällt nicht besonders umfangreich aus, da nur die notwendigsten Dinge zum Betrieb beigelegt wurden. So findet der neue Besitzer Akku, Ladegerät, Bedienungsanleitung und eine CD. Dazu gesellen sich noch ein Headset und eine Speicherkarte mit bescheidenen 128 MB Speicherkapazität.

Design und Verarbeitung
Die beim Nokia 6300 verwendeten Farben und Materialien, es ist aus Edelstahl und einem glänzenden schwarzen Plastik gefertigt, verleihen dem Gerät einen hochwertigen Eindruck. Das Gewicht von knapp über 90g ist als durchschnittlich zu bezeichnen. Die positive Überraschung sind die Abmessungen von 106,4 x 43,6 x 11,7 mm, wodurch man ein sehr flaches Handy in die Hände bekommt.

Durch die Verwendung des Kunststoffs grenzt sich die Rückseite von der Oberschale und dem Akkudeckel, die beide aus Stahl bestehen, ab. Die tadellos eingepasste Scheibe des Displays beansprucht den meisten Platz auf der Vorderseite. Das Display misst 2“ bei einer Auflösung von 240 x 320 Pixel. Indem es bis zu 16,7 Millionen Farben darstellen kann, sind sämtliche Details sehr gut zu erkennen.

Unter dem Display befinden sich zwei Softkeys, die sich nach Wunsch belegen lassen. Zusätzlich findet der Benutzer einen Nav-Key und selbstverständlich die Zifferntastatur vor. Dessen Tasten fallen zwar sehr klein aus, reagieren aber recht angenehm. Mit zusätzlichen Tasten am Gehäuse ging man bei Nokia eher sparsam um und hat lediglich an der rechten Seite die Lautstärkeregelung platziert.

Datenaustausch
Der winzige interne Speicher von 7,8 MB lässt sich dank Micro-SD-Karte auf bis zu 2 GB aufrüsten.

Wer plant das Gerät als Wechseldatenträger, Walkman oder zum Speichern seiner Bilder zu nutzen, sollte jedoch die mitgelieferte Speicherkarte gegen eine mit größerem Speicherplatz austauschen. Zum Einlegen der Speicherkarte muss zwar die Abdeckung auf der Rückseite entfernt werden, der Akku muss aber nicht entnommen werden.

Die Datenübertragung von und auf das Handy per USB ist völlig unproblematisch. Wie bei Nokia üblich wird das Gerät als Wechseldatenträger erkannt. Aus diesem Grund muss die Software auch nur installiert werden, um beispielsweise einen Abgleich der Kontakte vorzunehmen oder um auf die Inhalte des internen Speichers zuzugreifen. Zusätzlich kann die Übertragung auch per Bluetooth erfolgen.

Zur Kommunikation stehen die GSM-Netze 900, 1800 und 1900 zur Verfügung. Bis auf die etwas zu niedrige Lautstärke weiß das Gerät beim Telefonieren durch einen sehr klaren und natürlichen Klang der Gesprächspartner zu überzeugen. Im normalen Betrieb hält das Handy rund eine Woche durch bevor der Akku wieder ans Netz muss.