Schneller als das iPhone
Ebenfalls an Bord des Samsung S8500 Wave ist mDNIe („mobile Digital Natural Image engine“). Diese Technologie wird in ähnlicher Form auch bei LCD- und LED-Fernsehern von Samsung eingesetzt, um Bewegungen flüssiger darzustellen. Beim Samsung-Smartphone zeigt mDNIe seine Fähigkeiten vor allem beim Abspielen von Videos und beim Umschalten des Touchscreens von Hoch- auf Querformat.
Nicht nur deshalb lässt das Samsung das Apple iPhone 3G S in puncto Schnelligkeit recht alt aussehen. Ähnlich wie das bereits auf dem Markt befindliche Samsung Jét S8000 wird das neue Smartphone nämlich von einem ein Gigahertz schnellen Prozessor angetrieben.
Beachtlich ist auch der integrierte Speicherplatz. Es stehen zwei Wave-Varianten mit zwei und acht Gigabyte (GB) Flash-Speicher zur Auswahl. Zusätzlich kann man eine bis zu 32 GB große microSD-Karte einsetzen.
Im Internet surft das S8500 Wave per HSDPA (bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde) oder WLAN. Ebenfalls an Bord sind MP3-Player, RDS-Radio, Bluetooth-3.0-Schnittstelle und GPS-Empfänger.
Ein weiteres Highlight des S8500 ist die integrierte Autofokus-Kamera. Die maximale Fotoauflösung von fünf Megapixeln ist nicht weiter spektakulär, dass die Kamera High-Definition-Videos aufnehmen kann, dagegen schon. Selbst bei zweifachem Digitalzoom sind die Aufnahmen noch scharf. Beim Fotografieren fällt auch das geringe Gewicht des Wave positiv auf.
Fazit: Mit dem S8500 Wave hat Samsung ein sehr interessantes Handy entwickelt. Zwar steht der endgültige Preis noch nicht fest, aber im Segment der Smartphone-Oberklasse dürften die Koreaner vor allem Apple einige Marktanteile streitig machen.
© Tariftipp.de, 4. März 2010