Simvalley SPX-26 im Test

20.03.2015 von

Simvalley SPX-26

Platz 656/861
UVP: 189,90 €
Datum: 20.07.2015

  • Großes, leuchtstarkes Display
  • Gut bedienbare Dual-SIM-Funktion
  • Günstiger Preis
  • Kameras mit Unschärfen und Überbelichtungen
  • Unterdurchschnittliche Sprachqualität
  • Prozessor mit leichten Aussetzern unter Vollast
Wettbewerbsvergleich
  • 50,5
  • Gesamturteil:
  • 12,0
  • Preis/Leistung:
  • ****
  • Sprachempfang:
  • ****
  • Bedienung:
  • ****
  • Foto/Video:
  • ***
  • Audio/MP3:
  • ****
  • Internet:
  • ***
  • Akkuleistung:
  • ****
  • Ausstattung:
  • ***
  • Verarbeitung:
  • ****
  • Leistung:
  • ****
  • Display:

Tariftipp.de hatte Gelegenheit für einen Test des Simvalley SPX-26. Das Dual-SIM-Smartphone mit Fünf-Zoll-Display wird hierzulande von Pearl für 189,90 Euro (UVP) vertrieben.

Der Bildschirm des Simvalley SPX-26 löst mit 960 x 540 Pixeln auf. Als Betriebssystem kommt Android 4.4.2 alias „Kit Kat“ zum Einsatz.

Das Simvalley SPX-26 von einem MediaTek MT6582M, einem 1,3 Gigahertz (GHz) schnellen Quad-Core-Prozessor angetrieben, der von einem Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher unterstützt wird.

Der interne Speicher des Simvalley SPX-26 ist für diese Preisklasse üblich eher klein bemessen und fasst vier GB. Per microSD-Karte kann man den Speicherplatz jedoch um 32 GB aufstocken.

Die Hauptkamera des Simvalley SPX-26 löst mit fünf Megapixeln auf und auf der Vorderseite kommt eine Zwei-Megapixel-Kamera zum Einsatz. Im Internet kann das Simvalley SPX-26 via WLAN oder HSPA+ surfen. Die maximale Download-Geschwindigkeit im mobilen Netz beträgt 21 Megabit pro Sekunde (MBit/s).

Der Akku des Simvalley SPX-26 ist 2.000 Milli-Ampèrestunden (mAh) groß und soll laut Pearl bis zu 500 Stunden im Stand-by laufen. Weiterhin sind GPS und Bluetooth 4.0 an Bord.

Simvalley SPX-26: Telefonfunktion und Bedienung

Für einen durchaus konkurrenzfähigen Preis von 189,90 Euro (UVP) bietet das Simvalley SPX-26 eine gute Ausstattung. Zudem ist auch die Verarbeitung des Gehäuses bis auf den schwer entfernbaren Akkudeckel in Ordnung.

Die Dual-SIM-Funktion hingegen lässt sich kinderleicht bedienen. Hier kann man entscheiden, ob gegebenenfalls eine der beiden Mini-SIM-Karten deaktiviert wird. Ferner kann man einstellen, ob das Simvalley SPX-26 vor jedem Telefonat oder jeder SMS fragt, welche SIM genutzt werden soll. Die Datenverbindung kann entweder über die eine oder über die andere Karte aufgebaut werden.

Einen für diese Preisklasse guten Eindruck hinterlässt das Display des Simvalley SPX-26. Es ist zwar mit 220 ppi nicht sonderlich hoch auflösend, aber misst in der Diagonalen fünf Zoll, ist leuchtstark und relativ immun gegen störende Reflexionen.

Simvalley SPX-26: Ausführliches Testvideo des Simvalley SPX-26 mit Stärken, Schwächen, Benchmarks und Wettbewerbsvergleich.
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Als Prozessor kommt ein MediaTek MT6582M zum Einsatz. Dieser 1,3 GHz schnelle Quad-Core-Prozessor läuft im Normalbetrieb flüssig, hat aber z.B. beim Spielen von datenintensiven Spielen wie FIFA 15 ein paar leichte Aussetzer. Im Benchmark-Test von AnTuTu kommt das Simvalley SPX-26 auf einen für diese Klasse üblichen Wert von 19.083 Punkten.

Nicht mehr ganz taufrisch ist das Betriebssystem des Simvalley SPX-26. Zwar lässt sich Android 4.4.2 einwandfrei bedienen, aber es ist fraglich, ob es ein Update auf die neuere Version Android 5.0 bzw. Android 5.1 geben wird.

Simvalley SPX-26: Internet und Navigation

Mittlerweile gibt es in der Preisklasse knapp unter 200 Euro schon Smartphones, die via LTE im Internet surfen können. Das Simvalley SPX-26 hingegen bietet nur den langsameren HSPA+-Standard mit maximalen Download-Geschwindigkeiten von 21 MBit/s.

In der Praxis sind die Werte natürlich geringer. Im O2-Netz schafft das Simvalley SPX-26 im Freien bis zu 6,9 MBit/s im Download und 1,6 MBit/s im Upload. In geschlossenen Räumen kommt das Android-Smartphone auf Werte von maximal 5,2 MBit/s im Download und 1,5 MBit/s im Upload.

Zum Navigieren nutzt das Simvalley SPX-26 Google Maps. Leider stürzte diese App im Test mehrfach ab. Ansonsten ging der GPS-Empfang des Simvalley SPX-26 in Ordnung.

Simvalley SPX-26: Foto und Video

Die Foto-Funktion ist so ein bisschen der Schwachpunkt des Simvalley SPX-26. Die Auflösung der Hauptkamera beträgt zwar immerhin fünf Megapixel und die Knipse wird von einem LED-Blitzlicht und Autofokus unterstützt, aber schon bei Tage tendiert das Simvalley SPX-26 zu Unschärfen und überbelichtungen:

Genauso verhält es sich bei Innenaufnahmen:

Der LED-Blitz des Simvalley SPX-26 ist ausreichend hell. Die beschriebenen Unschärfen sind aber dennoch festzustellen:

Die zweite Kamera auf der Vorderseite des Simvalley SPX-26 löst mit immerhin zwei Megapixeln auf. Trotzdem ist das Ergebnis recht grobkörnig:

Videos kann das Simvalley SPX-26 maximal in Full-HD-Qualität drehen. Auch hier finden sich die besagten Unschärfen und überbelichtung.en wieder

Simvalley SPX-26: MP3-Player und Akkulaufzeit

Der Akku des Simvalley SPX-26 ist manuell tauschbar und bietet eine Kapazität von 2.000 mAh. Das reicht in unserem Praxistest für 180 Minuten Sprechzeit und 370 Stunden Laufzeit im Stand-by. Beide Werte sind für diese Preisklasse gut.

Einen überraschend guten Eindruck hinterlassen die mitgelieferten Stereo-Headsets des Simvalley SPX-26. Gerade im Zusammenspiel mit dem optional zuschaltbaren 3D-Klang bieten sie eine für diese Preisklasse ausgereifte Klangtiefe.

Auch die integrierten Lautsprecher des Simvalley SPX-26 gehen völlig in Ordnung. Hier kann man zwar keinen 3D-Sound genießen, aber über den Equalizer diverse Presets einstellen oder eine Bassverstärkung aktivieren.

Simvalley SPX-26: Fazit

Für einen durchaus konkurrenzfähigen Preis von 189,90 Euro (UVP) bietet das Simvalley SPX-26 eine gute Ausstattung. Eine ausführliche gedruckte Anleitung und Stereo-Headsets gibt es bei den meisten anderen Herstellern in dieser Preisklasse nicht unbedingt. Zudem ist auch die Verarbeitung des Gehäuses bis auf den schwer entfernbaren Akkudeckel in Ordnung.

Das Display des Simvalley SPX-26 ist mit fünf Zoll fast so groß wie bei einem Oberklassen-Smartphone und die klassenüblich niedrige Auflösung stört im Normalbetrieb nicht weiter. Darüber hinaus ist der Bildschirm des Simvalley SPX-26 angenehm leuchtstark und relativ unempfindlich gegen Reflexionen.

Eine nicht ganz so gute Note bekommen von uns der Quad-Core-Prozessor, der unter Vollast mit ein paar Aussetzern zu kämpfen hat, das leider schon veraltete Betriebssystem Android 4.4.2 und der nur vier GB kleine interne Speicher. In puncto Akkulaufzeit und Empfangsqualität bietet das Simvalley SPX-26 klassenübliche Leistungen. Bei der Sprachqualität gibt es noch Luft nach oben.

Besser als bei den meisten Konkurrenten sind die mitgelieferten Stereo-Headsets und der ausführliche Equalizer mit Presets, Bassverstärkung und 3D-Klang. Auch die integrierten Lautsprecher des Simvalley SPX-26 sind für diese Preiseklasse mehr als passabel.