Samsung Galaxy S7 im Test

02.03.2016 von

Samsung Galaxy S7

Platz 293/861
UVP: 699,00 €
Online: 210 €
Datum: 23.03.2016

  • Wasserdichtes Gehäuse
  • Speicher per microSD erweiterbar
  • Sehr gute Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen
  • Sehr schneller Prozessor
  • Akku manuell nicht tauschbar
  • Hoher Preis
Online: 210,00 €
Wettbewerbsvergleich
  • 87,4
  • Gesamturteil:
  • 83,0
  • Preis/Leistung:
  • ****
  • Sprachempfang:
  • *****
  • Bedienung:
  • *****
  • Foto/Video:
  • ****
  • Audio/MP3:
  • *****
  • Internet:
  • ***
  • Akkuleistung:
  • *****
  • Ausstattung:
  • *****
  • Verarbeitung:
  • *****
  • Leistung:
  • *****
  • Display:

Mit dem Samsung Galaxy S7 versucht Samsung vieles besser zu machen als beim Samsung Galaxy S6. Tariftipp.de durfte das brandneue Oberklassen-Smartphone einem ausführlichen Test unterziehen.

Das Samsung Galaxy S7 kostet 699 Euro (UVP). Im Vergleich zum Vorgänger Samsung Galaxy S6 bringt es ein paar Verbesserungen mit sich.

Das Samsung Galaxy S7 hat einen 32 Gigabyte (GB) großen internen Speicher, der im Gegensatz zum Vorgängermodell mit Hilfe einer microSD-Karte um bis zu 200 GB erweitert werden kann. Der Arbeitsspeicher des Smartphones misst vier GB und begleitet einen Octa-Core-Prozessor mit viermal 2,3 und viermal 1,6 Gigahertz (GHz) Taktung.

Das 142 x 69 x 8 Millimeter messende und 152 Gramm schwere Samsung Galaxy S7 läuft vom Start weg auf Android 6.0 („Marshmellow“). Gesteuert wird es über ein 5,1 Zoll großes AMOLED-Display mit Quad-HD-Auflösung. Dadurch ergibt sich die hohe Pixeldichte von 577 Pixeln pro Quadratzoll (ppi).

Das Gehäuse des Samsung Galaxy S7 ist wasser- und staubdicht nach der Norm IP68. Im Gehäuse fest eingebaut ist der Akku mit einer Kapazität von 3.000 Milli-Ampèrestunden.

Die Kameras des Samsung Galaxy S7 lösen mit zwölf bzw. fünf Megapixeln auf. Außerdem gehören LTE Kategorie 9, WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.2 und NFC zur Ausstattung des Oberklassen-Smartphones.

Samsung Galaxy S7: Telefonfunktion und Bedienung

Das neue Oberklassen-Modell der Koreaner ist in puncto Speicherkapazität wesentlich flexibler als das Samsung Galaxy S6. Das war einer der Wünsche, die Samsung-Kunden bei einer Befragung geäußert hatten.

Das Samsung Galaxy S7 hat nicht nur einen 32 Gigabyte (GB) großen internen Speicher, sondern dieser kann auch mit Hilfe einer microSD-Karte um immerhin bis zu 200 GB erweitert werden. Der Karten-Slot, über den die microSD-Karte mitsamt der Nano-SIM-Karte in das Gehäuse eingeschoben wird, macht einen soliden Eindruck.

Gegenüber dem Vorgängermodell legt das Samsung Galaxy S7 auch beim Prozessor nach. Im Antutu-Benchmarktest erreichte der von Samsung selbst hergestellte Exynos 8890 eine neue Bestmarke von unglaublichen 129.125 Punkten.




Zugehört hat Samsung seinen Kunden auch in puncto Gehäuse. Zum einen ist das 142 x 69 x 8 Millimeter messende und 152 Gramm schwere Samsung Galaxy S7 wasserdicht nach der IP68-Norm. Zum anderen sind die Kanten zur Rückseite hin nicht mehr so scharf wie beim Samsung Galaxy S6, so dass der Neuling besser in der Hand liegt. Das merkt man insbesondere beim Telefonieren.

A propos Telefonie: Während das Samsung Galaxy S6 noch mit dem einen oder anderen Aussetzer im O2-Netz zu kämpfen hatte, gibt sich das Samsung Galaxy S7 hier keine Blöße. Auch die Sprachqualität wurde nach unserem Dafürhalten noch einmal verbessert.

Das Samsung Galaxy S7 läuft vom Start weg auf Android 6.0 („Marshmellow“). Gesteuert wird es über ein 5,1 Zoll großes AMOLED-Display mit Quad-HD-Auflösung. Dadurch ergibt sich die hohe Pixeldichte von 577 Pixeln pro Quadratzoll (ppi). Dadurch passt das Samsung Galaxy S7 auch viel besser zur Datenbrille Samsung Gear VR, mit der es derzeit zusammen vorbestellt werden kann. Im ersten Test wirkten die virtuellen Bilder des Displays des Samsung Galaxy S7 deutlich schärfer als dies noch beim Sasmung Galaxy Note 4 der Fall war.

Samsung Galaxy S7: Internet und Navigation

Für das Surfen im Internet hat das Samsung Galaxy S7 LTE Kategorie 9 und WLAN 802.11 a/b/g/n/ac an Bord. Bluetooth 4.2, GPS und NFC gehören ebenfallszur Ausstattung des Oberklassen-Smartphones. über NFC können z.B. auch mit Hilfe der entsprechenden Apps Samsung-Waschmaschinen, -Drucker oder -Fernseher gesteuert werden.

Als Android-Smartphone verwendet das Samsung Galaxy S7 selbtredend Google Maps zum Navigieren. Die Echtzeitdaten-übermittlung funktioniert bei dieser App noch besser als bei früheren Android-Versionen. Praktisch beim Autofahren ist zudem, dass man die Navigation auch zuverlässig per Sprachbefehl initiieren kann.

Samsung Galaxy S7: Foto und Video

Stolz ist man bei Samsung auch auf die Kameras des Samsung Galaxy S7 lösen mit zwölf bzw. fünf Megapixeln, die vor allem bei auchschlechten Lichtverhältnissen bessere Bilder schießen als beim Vorgänger. Dies zeigt sich tatsächlich bei den Bildern, die wir bei unserem kurzen Test mit dem Samsung Galaxy S7 schießen durften. Ein Beispiel ist diese Tagaufnahme des Samsung Galaxy S7:

Gleiches gilt für diese Innenaufnahme:

Das LED-Blitzlicht des Samsung Galaxy S7 entpuppt sich als schön hell. Auch in der dunklen Küche arbeitet der Autofokus tadellos:

Einen guten Eindruck hinterlässt auch die zweite Kamera auf der Vorderseite des Samsung Galaxy S7:

Videos dreht das Samsung Galaxy S7 maximal in 4K-Qualität. Bei diesem Testvideo fällt auf, dass das eingebaute Mikrofon Hintergrundgeräusche recht gut filtern kann:

Samsung Galaxy S7: MP3-Player und Akkulaufzeit

Im Gehäuse fest eingebaut ist der Akku mit einer Kapazität von 3.000 Milli-Ampèrestunden. Zwar ist dieser wie beim Samsung Galaxy S6 nicht manuell tauschbar, aber zumindest 450 mAh größer, sodass die Akkulaufzeiten auch länger sind.

In unserem Praxistest schafft das Samsung Galaxy S7 eine Sprechzeit von rund 190 Minuten. Im Stand-by-Modus hält das Oberklassen-Smartphone nach unseren Messungen bis zu 410 Stunden durch.

In puncto Musikwiedergabe hinterlässt das Samsung Galaxy S7 keinen schlechten, aber auch keinen überragenden Eindruck. Sowohl die mitgelieferten Headsets als auch die eingebauten Lautsprecher haben gerade bei ruhiger Musik wie z.B. Klassik einen feinen Klang. Anders sieht es bei Rock oder Punk aus. Hier fehlt dem Modell aus Korea der satte Sound, den die Konkurrenz von Apple, Sony oder HTC liefern kann.

Sehr umfangreich ist der MP3-Player des Samsung Galaxy S7. Er bietet einen einfachen oder wahlweise einen kompletten Equalizer inklusive, Presets, 3D-Klang und Röhrenverstärker.

Samsung Galaxy S7: Fazit

Das Samsung Galaxy S7 Edge ist ja derzeit die Nummer eins im Tarifitpp.de-Ranking. Das Samsung Galaxy S7 kann den großen Bruder zwar nicht von der Spitze verdrängen, dürfte aber gerade für die Damenwelt eine interessante Alternative sein, da es die Vorteile des Samsung Galaxy S7 in einem kompakteren Format bietet.

Aufgrund der abgerundeten Kanten liegt das Samsung Galaxy S7 äußerst gut in der Hand. Es bietet zudem praktische Features wie Speichererweiterung und Wasserdichtigkeit, die das Samsung Galaxy S6 vermissen ließ.

Ein besonderes Lob muss man Samsung für den quicklebendigen und stromsparenden Prozessor machen. Der Exynos 8890 schafft im Samsung Galaxy S7 einen neuen Spitzenwert im AnTuTu-Benchmark-Test. Auch die Kamera ist gegenüber dem Vorgängermodell stark verbessert. Sie bietet zwar weniger Auflösung, zeichnet sich dafür aber insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen aus.

Das einzige technische Manko des Samsung Galaxy S7 ist die Tatsache, dass man den Akku manuell nicht tauschen kann. Auch die Musikwiedergabe dürfte gern etwas kraftvoller sein. Hoch angesiedelt ist auf jeden Fall der Preis des Samsung Galaxy S7 mit einer UVP von 699 Euro.