Samsung Galaxy J3 (2016) im Test
Sie suchen ein gut verarbeitetes und zuverlässiges Handy für Einsteiger und vertrauen eher den koreanischen Bekannten als den chinesischen Neu-Einsteigern auf dem Smartphone-Markt?
Dann könnte das Samsung Galaxy J3 2016 genau richtig für Sie sein. Wir haben es getestet.
Das J3 kommt mit einem 5 Zoll Display in Super-AMOLED-Technik. Genau, dass ist die Panel-Technik, die auch in den High-End Modellen von Samsung verbaut werden. Allerdings muss sich das J3 hier mit einer HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) begnügen, das ist aber dennoch ausreichend scharf. Die Pixeldichte beträgt lässige 294 ppi. Auffällig ist die gute Helligkeit, der Wert beträgt hier 546 cd/m2. Aber wir wollen Sie eigentlich nicht mit schnöden technischen Daten langweilen, sondern eher auf die Besonderheiten des J3 eingehen.
Wer sich trotzdem für die TECs und SPECs des J3 interessiert klickt bitte hier.
Galaxy J3 2016 mit guter Verarbeitung
Was einem sofort auffällt, wenn das J3 aus der Packung fällt, ist die gute Verarbeitung des Smartphones. Dies liegt in erster Linie am Metallrahmen, aber auch sonst wirkt das J3 recht robust und vertrauenserweckend. Das J3 hat zum Marktstart 189 Euro gekostet, bei Amazon bekommt man es mittlerweile schon für unter 150 Euro. Dieser Preis ist angemessen, und doch muss sich das J3 2016 in dieser Preisklasse mit einer Menge anderer guter Smartphones herumschlagen.
Was das J3 besonders gut kann ...
... ist neben der guten Verarbeitung und dem okayen Display sicherlich die ausgewogenen Ausstattung. LTE ist hier genauso an Bord wie ein Radio und ein microSD-Schacht zu Erweiterung des recht dürftigen internen Speichers von nur 8 GB. microSD-Karten von bis zu 128 GB können eingelegt werden und trotzdem ist dann noch Platz für eine zweite SIM-Karte, das J3 ist nämlich ein Dual-SIM-Handy. Übrigens schluckt das J3 SIM-Karten im Format Micro-SIM. Gut so, denn nano-SIM-Karten sind noch längst nicht so verbreitet.
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Und was das J3 nicht so gut kann...
Tja, das ist leider so bei Einsteiger-Handys: Die Liste der Dinge, die gegenüber höherpreisigen Smartphones fehlen, ist lang: Kein Fingerabdrucksensor, kein opt. Bild-Stabiilisator, kein Fast-Charge, kein kabelloses Laden, kein WLAN ac, kein schneller Prozessor und kein "dicker" Akku. Aber ist das schlimm? Irgendwie nicht. Denn während des Tests stellte sich heraus, dass das J3 2016 die alltägliche Dinge sehr gut meistert. Im Internet surfen, Whatsappen, Telefonieren, SMSen, etc. - alles kein Problem. Aufwendige Spiele abfeiern dagegen schon: Dafür ist das J3 aber auch nicht gemacht.
Foto/Video mit dem J3 - eher mittelmäßig.
Die Kameras des J3 sind okay, aber mehr auch nicht, wie die folgenden Beispielbilder zeigen. Da hätten wir der 8 Megapixel Hauptkamera doch ein wenig mehr zugetraut. Naja, irgendwie muss der Abstand zur Samsung-Mittelklasse (A-Modelle) dann ja auch gewahrt bleiben und für nicht mal 150 Euro kriegt man auch nur schwer gute Kameras verbaut.
Samsung Galaxy J3 2016: Beispielfotos/Video
1. Bild rechts: Selfie. Darunter Beispielfotos, die mit der Hauptkamera geschossen wurden.
Zum Betrachten der Original-Aufnahmen in hoher Auflösung klicken Sie bitte einfach auf das jeweils gewünschte Bild.
Fazit zum Galaxy J3 2016
Das J3 2016 ist ein typisches Einsteiger-Smartphone. Es kann viele Sachen eher mittelmäßig, bietet dafür aber ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Okay, die Wertigkeit ist bei diesem Handy wirklich gut, aber das haben die Wettbewerber mittlerweile auch ganz gut drauf. Für 145 Euro (Onlinepreis) gibt es tatsächlich technisch gesehen bessere Handys (z.B. das LG K10), aber in Sachen Verarbeitung und Wertigkeit macht Samsung mit dem J-Modellen keiner so schnell etwas vor.
Übrigens gibt es ja noch einen kleinen Bruder des J3, nämlich das J1 2016, welches wir auch schon getestet haben. Bleiben aber sie lieber hier, denn das J3 hat mehr zu bieten und kostet derzeit online auch nur ein paar Euro mehr.
