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Das Smartphone als Statussymbol
Eine Studie zum Nutzungsverhalten von Mobilfunkgeräten zeigt, dass die Mehrheit der Befragten selbstverständlich ein Handy kauft um erreichbar zu sein. Doch gerade die jüngeren Befragten neigen dazu, den Neukauf eines Smartphones stärker an den Fortschritt als den tatsächlichen Nutzen zu koppeln.
In einer AK Studie über die Nutzungsdauer und Obsoleszenz von Mobilfunkgeräten wurden über 1.000 Österreicher online befragt. Mit 84,3 Prozent kauft der Großteil der Befragten ein Handy um selbstverständlich erreichbar zu sein. Die Ergebnise der Umfrage machen weiterhin deutlich, dass Handys im Schnitt 2,7 Jahre genutzt werden. Dabei weisen die höchste Nutzungsdauer, mit fast vier Jahren, herkömmliche Handys und Klapphandys auf. Smartphones hingegen werden nur 1,8 Jahre genutzt bevor ein neues Gerät gekauft wird. Spitzenreiter sind Personen, die ihr altes Smartphone mit Markteinführung durch ein neues Modell ersetzen. Sie nutzten ihr Handy nur knapp 16 Monate.
Ungefähr zwölf Prozent der Befragten gibt an, ein neues Handy gekauft zu haben um auf dem aktuellen Stand zu sein und mitreden zu können. Betrachtet man nur die Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren, dann kauft sogar fast jeder Dritte (28,2 Prozent) ein neues Smartphone aus eventuellen Prestigegründen. Als Kaufgrund wird u.a. die Sorge „altmodisch zu wirken“ angegeben. Dabei wünschen sich gut 22 Prozent allgemein ein besseres Handy.
Aber auch der vermeintliche Fortschritt seitens der Hersteller sowie geringe Haltbarkeit können dazu führen, dass Handys zwangsweise ersetz werden müssen. 31,4 Prozent der Befragten wechseln ihr altes Handy, weil es nur noch eingeschränkt funktioniert.
Für mehr Informationen finden Sie die AK Studie unter wien.arbeiterkammer.at
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