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PR-Schlacht um Microsoft-Yahoo-Übernahme
Das Übernahmeangebot von Microsoft für das Internetportal Yahoo zeigt Wirkung beim Konkurrenten Google. Googles Chef-Jurist David Drummond erklärt, die geplante Übernahme werfe "beunruhigende Fragen" auf. So heißt es in Medienberichten. Er wirft Microsoft vor, schon mit dem Internetbrowser Internet Explorer und mit dem Betriebssystem Windows Quasi-Monopole aufgebaut und zum Nachteil des Wettbewerbs genutzt zu haben.
"Könnte Microsoft nun versuchen, den gleichen unangemessenen und unrechtmäßigen Einfluss über das Internet auszuüben wie beim PC? Könnte der Kauf von Yahoo Microsoft - trotz seiner Vorgeschichte von ernsthaften Verstößen gegen Gesetze und Wettbewerbsrecht - erlauben, unfaire Praktiken bei Browsern und Betriebssystemen auf das Internet auszudehnen?" So zitiert der Nachrichtensender n-tv den Juristen im Internet.
Damit spielt Google auf die Verfahren an, die Wettbewerbshüter in den USA, vor allem aber in Europa bereits gegen Microsoft geführt haben. Dass die Behörden die Pläne von Microsoft durchkreuzen gilt indessen als fraglich, denn in der Internetsuche und im Markt der Online-Werbung wird Google auch nach einem Zusammenschluss der Angebote von Microsoft (MSN, Live, Hotmail) und Yahoo seine marktbeherrschende Stellung behalten.
Schwierigkeiten könnte hingegen der Übernahmekandidat selbst bereiten. Das Management von Yahoo hat sich bisher nicht zu dem Angebot geäußert.
Eitel Freude über das Angebot herrschte an Japans Börse. Die Aktie vom Yahoo-Partner Softbank legte in Tokio satte 16 Prozent zu. Die Aktien von Yahoo Japan waren nach der Bekanntgabe des Angebots von Microsoft wegen zu großer Nachfrage sogar zweitweise vom Handel ausgesetzt worden. Das berichtet das Magazin Focus im Internet.
"Könnte Microsoft nun versuchen, den gleichen unangemessenen und unrechtmäßigen Einfluss über das Internet auszuüben wie beim PC? Könnte der Kauf von Yahoo Microsoft - trotz seiner Vorgeschichte von ernsthaften Verstößen gegen Gesetze und Wettbewerbsrecht - erlauben, unfaire Praktiken bei Browsern und Betriebssystemen auf das Internet auszudehnen?" So zitiert der Nachrichtensender n-tv den Juristen im Internet.
Damit spielt Google auf die Verfahren an, die Wettbewerbshüter in den USA, vor allem aber in Europa bereits gegen Microsoft geführt haben. Dass die Behörden die Pläne von Microsoft durchkreuzen gilt indessen als fraglich, denn in der Internetsuche und im Markt der Online-Werbung wird Google auch nach einem Zusammenschluss der Angebote von Microsoft (MSN, Live, Hotmail) und Yahoo seine marktbeherrschende Stellung behalten.
Schwierigkeiten könnte hingegen der Übernahmekandidat selbst bereiten. Das Management von Yahoo hat sich bisher nicht zu dem Angebot geäußert.
Eitel Freude über das Angebot herrschte an Japans Börse. Die Aktie vom Yahoo-Partner Softbank legte in Tokio satte 16 Prozent zu. Die Aktien von Yahoo Japan waren nach der Bekanntgabe des Angebots von Microsoft wegen zu großer Nachfrage sogar zweitweise vom Handel ausgesetzt worden. Das berichtet das Magazin Focus im Internet.