Bundesnetzagentur: Kein Kurswechsel bei Regulierung
Die Bundesnetzagentur hat die von der Deutschen Telekom geforderte Lockerung der Regulierungspolitik abgelehnt. „Wir wechseln nicht den Kurs, sondern wir rechnen. Und dabei halten wir uns an die Grundsätze und Verfahren, die den Wettbewerb auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt in Gang gebracht haben und in Gang halten“, so Behördenpräsident Matthias Kurth gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. „Wir wollen die Netzagentur so positionieren, dass sie Investitionen fördert, dies aber nicht nur mit Blick auf die Telekom, sondern die gesamte Branche.“ Die sei auch ein Beitrag zur Konjunkturbelebung.
Die Telekom sieht in zu niedrigen Nutzungsentgelten für die Leitungen aus früheren Monopolzeiten ein Investitionshemmnis. Zudem fordert der Konzern den hohen Personalüberhang in der Regulierung anzuerkennen, um Arbeitsplätze sozialverträglich abbauen zu können.