Musik-Streaming sorgt für die größten Umsätze
Streaming hat die Musikindustrie verändert. Mittlerweile kommt ein Großteil der Umsätze nicht mehr aus dem Verkauf von digitaler und physischer Musik, sondern durchs Streaming.
Schallplatten, Kassetten, CDs sie werden zur nostalgischen Erinnerung, doch Musik hört man mit diesen Medien immer seltener. Mittlerweile ist alles digital und das Nutzerverhalten hat sich verändert. Hatte man früher noch Gigabyte-Berge an MP3-Dateien, werden diese heutzutage durch Streamingdienste ersetzt. So sorgen Anbieter wie Spotify und Apple Music mittlerweile für die meisten Umsätze der Musik-Industrie.
Die Vorteile der Streamingdienste sind groß. Nicht nur hat man jederzeit den Zugriff auf seine Musik, sondern auch die Qualität stimmt. Gleichzeitig hat man eine so gigantische Auswahl, die größer ist als das, was man in seinem gesamten Leben hören wird. Die Recording Industry Association of America (RIAA) hat jetzt interessante Ergebnisse zum aktuellen Einfluss des Musikstreamings veröffentlicht. Die Umsätze in der Musikindustrie sind stabil. So gab es im ersten Halbjahr Jahr 2017 Umsätze von vier Milliarden Dollar. Vor einem Jahr war es mit 3,4 Milliarden weniger und 2015 kam man gerade mal auf 3,1 Mrd. Dollar Umsatz.
Die Umsätze werden in drei Kategorien aufgeteilt. 16 Prozent der Umsätze machen laut den Statistiken der RIAA der Verkauf von physischen Tonträgern aus. Weitere 19 Prozent zeigen sich verantwortlich für den Verkauf von digitaler Musik. Der größte Anteil kommt jedoch vom Streaming. Insgesamt zeigt sich Streaming für 62 Prozent der Umsätze verantwortlich. Zum Streaming gehört jedoch nicht nur die Einnahmen aus Apple Music oder Spotify, sondern auch Internet-Radios oder Online-Plattformen wie YouTube oder Vevo.
Die Bedeutung von Spotify wächst zunehmend. So konnte Spotify mit seinen Abonnements 2016 im ersten Halbjahr eine Milliarde Dollar umsetzen. Dieses Jahr sind es im ersten Halbjahr bereits 1,7 Milliarden Dollar. Der Trend geht also zum leihen und streamen, die CDs und MP3s auch zu besitzen wird für immer mehr immer unattraktiver.