Was tun Smartphone-Hersteller für die Umwelt?
Wie umweltverträglich sind eigentlich die Smartphones der verschiedenen Hersteller. Greenpeace hat sich diesem Thema angenommen und die Unternehmen bewertet.
Smartphones gehören mittlerweile zu einem der größten Märkte der Welt. Sie werden in Massen produziert und gekauft. Doch aus was ein Smartphone besteht und wie es genau produziert wird, wissen die wenigsten. Vor allem wenn es um die ökologischen Aspekte von Smartphones geht. Greenpeace hat sich jetzt genauer damit auseinandergesetzt, was die verschiedenen Smartphone-Hersteller eigentlich für die Umwelt tun. Fairphone und Apple landen mit ihren Smartphones dabei auf Platz eins und zwei.
Insgesamt gibt es drei Kategorien die Greenpeace beurteilt hat. Dazu gehören Energie, Ressourcen und Chemikalien. Im Aspekt Energie wird beispielsweise bewertet, ob die Unternehmen ihre Smartphones mit erneuerbaren Energien herstellen. Bei Ressourcen untersucht Greenpeace, wie nachhaltig die Unternehmen mit den Ressourcen umgehen. Bei Chemikalien wird zuletzt die Verwendung von giftigen Stoffen bewertet.
Das Fairphone hat es sich zum Ziel gemacht, die Produktionsprozesse von Smartphones zu verändern. Nachhaltige Ressourcen und eine sozialverträgliche Produktion sollen dabei eine entscheidende Rolle spielen. Wohl auch gerade deswegen schneidet der Hersteller auf Platz eins. In den Aspekten Energie und Chemikalien bekam das Unternehmen jeweils die Note B verliehen. Für Ressourcen sogar die Note A. Diese hängt vor allem damit zusammen, dass Fairphones einfach repariert werden können und so wenig Ressourcen verschwenden, da nicht direkt ein komplett neues Smartphone gekauft werden muss.
Doch auch Apple steht ziemlich weit vorne. So bekam man in der Kategorie Energie die Note A verliehen, die wohl mit dem Apple Park im Zusammenhang steht, der komplett mit erneuerbaren Energie angetrieben wird. Im Aspekt Ressourcen konnte man ein B ergattern. Ganz hinten dran ist der Aspekt Ressourcen, der nur die Note C bekam. Das liegt daran, dass Apples Geräte schwer zu reparieren sind und das dieser Umstand sogar von dem Unternehmen gewollt ist.