Smartphone am Steuer wird teurer
Smartphones am Steuer, egal ob Fahrrad oder Auto wird in Zukunft noch teurer. Ab sofort zahlen Autofahrer 100 Euro und Fahrradfahrer 55 Euro.
Wer am Steuer sitzt, sollte sich grundsätzlich auf nichts anderes konzentrieren, als auf das, was auf der Straße passiert. Doch trotzdem passiert es immer wieder, dass Fahrer zum Smartphone greifen und sich von den neusten Push-Meldungen ablenken lassen. Um das zu verhindern, gibt es jetzt Neuerungen in der Straßenverkehrsordnung. In Zukunft wird es noch teurer, wenn man mit dem Smartphone am Steuer erwischt wird.
Wer mit dem Smartphone am Steuer erwischt wird, musste bisher 60 Euro zahlen. Das wird in Zukunft teurer, denn mit den Anpassungen der Straßenverkehrsordnung zahlt man für diese Ordnungswidrigkeit 100 Euro. Darüber hinaus gibt es jetzt sogar einen Punkt in Flensburg dazu. Das ganze wird sogar noch teurer, wenn man in einem Unfall mit Sachbeschädigung verwickelt ist während man mit dem Smartphone am Steuer hantierte, dann zahlt man sogar 200 Euro, kann sich auf zwei Punkte in Flensburg und auf ein Fahrverbot für einen Monat gefasst machen.
Das Verbot gilt jedoch nicht nur für Smartphones, sondern laut dem Gesetzt für alle elektronischen Geräte, die der Kommunikation, Information oder Organisation dienen. Diese Geräte dürfen weder mit der Hand aufgenommen noch gehalten werden. Das einzige, was zur Kommunikation erlaubt bleibt, ist eine Freisprecheinrichtung. Wer sein Smartphone unbedingt nutzen will, muss dafür den Motor ausschalten, selbst eine Start-Stop-System reicht dafür nicht aus.
Neben Autofahrern gelten aber auch für Radfahrer neue Verkehrsregelungen. Insgesamt 55 Euro muss man jetzt bezahlen, wenn man auf dem Fahrrad mit dem Smartphone erwischt wird. Zuvor waren es nur 25 Euro. Die neue Regelungen beziehen sich neben Smartphones auch auf Laptops, und Tablets.