Sinkende Preise für DSL-Anschlüsse zu erwarten
![]() |
![]() |
![]() |
Die Deutsche Telekom hat die ersten beiden Resale-Verträge für die DSL-Anschlüsse geschlossen. Damit wird es den Anbietern 1&1 und QSC ermöglicht, DSL-Anschlüsse von der Telekom zu mieten, in eigenem Namen und auf eigene Rechnung zu vermarkten und eigene Angebote am Markt zu platzieren.
Die Resale-Unternehmen sind selbst für die Rechnungsstellung und das Marketing zuständig. Dadurch erhalten sie von der Telekom Rabatte auf die Endkundenpreise. Sie können somit die Anschlüsse billiger anbieten als die Telekom.
Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig das Aus für die Quasi-Monopolstellung der Telekom bei den DSL-Anschlüssen. Die Telekom wird weiterhin physisch die DSL-Anschlüsse zur Verfügung stellen. Gegenüber dem Endkunden wird sie jedoch weit weniger in Erscheinung treten als bisher. Durch die Resale-Vereinbarungen wird aber weiterhin ein Großteil der Erträge an die Telekom fallen. Was für T-Com, der Festnetzsparte der Telekom, gut ist, wirkt sich eher negativ für das Onlinegeschäft des Konzerns aus. Denn auf Seiten von T-Online wird der steigende Wettbewerb weiter für sinkende Kundenzahlen sorgen.