Mit Branding auf Kundenfang
Die Mobilfunkanbieter verschaffen sich Präsenz durch Branding
Die deutschen Mobilfunkanbieter versuchen, für ihre Kunden überall präsent zu sein. Nahezu alle Produkte werden mittlerweile mit dem Logo der Provider versehen. Zahlreiche Top-Handys mit Kartenvertrag werden von den Mobilfunk-Netzbetreibern sehr günstig angeboten, aber auf den Geräten sind dann zumeist die jeweiligen Firmenzeichen der Mobilfunkbetreiber angebracht. Dies ist in vielen Fällen ein Indiz, dass auch die Funktionsweise des Handys vom Mobilfunkanbieter verändert wurde und nicht mehr der des Original-Handys des Herstellers entspricht.
So genannten Branding-Handys sind auf bestimmte Dienste der Netzbetreiber fest voreingestellt. Einerseits erleichtert dies zwar die Bedienung, wenn man bestimmte Datendienste des Netzbetreibers in Anspruch nehmen will, wie beispielsweise das Downloaden von Logos, Klingeltönen und Spielen vom WAP-Portal. Andererseits fällt es häufig zum Nachteil des Kunden aus, dass sich die Menüführung und Tastenbelegung geändert hat.
Branding an Mobiltelefonen erfolgt meist auf folgendem Weg:
So genannten Branding-Handys sind auf bestimmte Dienste der Netzbetreiber fest voreingestellt. Einerseits erleichtert dies zwar die Bedienung, wenn man bestimmte Datendienste des Netzbetreibers in Anspruch nehmen will, wie beispielsweise das Downloaden von Logos, Klingeltönen und Spielen vom WAP-Portal. Andererseits fällt es häufig zum Nachteil des Kunden aus, dass sich die Menüführung und Tastenbelegung geändert hat.
Branding an Mobiltelefonen erfolgt meist auf folgendem Weg:
- Auf der Vorderseite der Handys ist ein Logo des Anbieters deutlich ersichtlich.
- Bei Klapphandys tritt beim Öffnen ein weiteres Firmenzeichen in Erscheinung.
- Die Menüführung ist durch das sehr einheitliche gestaltete Firmendesign geprägt.
- Die Menü-Tasten am Funktelefon sind durch Vorprogrammierung des Multimedia-Portals des Netzbetreibers belegt.
Fast alle Netzbetreiber führen diese firmenbezogene Selbstdarstellung durch, indem sie die Designs und die Funktionalitäten der Handys mit ihrem Firmenlogo versehen und die Dienste entsprechend anpassen. Dem Einfallsreichtum der Marketingstrategen sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Telefone der großen Anbieter sind mit Werbung und Links zu kostenpflichtigen Angeboten buchstäblich zugepflastert. Diese speziellen Handys können jedoch vor allem bei Kindern und Jugendlichen schnell zur Kostenfalle werden. Durch ein versehentliches Drücken einer vorprogrammierten Taste gelangt man beispielsweise ungewollt ins Internetportal der Netzbetreiber. Ein falscher Knopfdruck belastet somit die Geldbörse des Konsumenten. Möglichst viele vorprogrammierte Short-Keys sollen den Weg ins World Wide Web kundenfreundlich ebnen und somit den Umsatz nachhaltig maximieren.
Ohne viele Ankündigungen und Rückfragen zu stellen - kostensparende Rückfrageoptionen werden immer weniger angeboten - stellt das Handy per Knopfdruck die Verbindung zum Mobilportal her. Auch unbeabsichtigte Downloads können schnell teuer werden. Gleich neben "eigene Bilder" findet der unwissende Handy-User bei vielen Geräten den neutralen Button "Mehr Bilder" bzw. "Sounds" - ein versteckter Link ins teure Download-Portal.
Ohne viele Ankündigungen und Rückfragen zu stellen - kostensparende Rückfrageoptionen werden immer weniger angeboten - stellt das Handy per Knopfdruck die Verbindung zum Mobilportal her. Auch unbeabsichtigte Downloads können schnell teuer werden. Gleich neben "eigene Bilder" findet der unwissende Handy-User bei vielen Geräten den neutralen Button "Mehr Bilder" bzw. "Sounds" - ein versteckter Link ins teure Download-Portal.
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