DSL für den ländlichen Raum

Das Bundeskabinett hat eine Breitbandstrategie beschlossen. Die Berliner Regierung optiert für ein Modell mit mehreren Stufen.

Demnach soll die Bundesrepublik bis Ende 2010 flächendeckend mit DSL und anderen Breitbandtechnologien ausgerüstet sein. Das würde bedeuten, dass die jahrelange Vernachlässigung des ländlichen Raums durch die DSL-Provider ein baldiges Ende haben dürfte.

Nach den Worten von Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) sollen auch Rundfunkfrequenzen, die durch die Digitalisierung nicht mehr für Fernsehen und Radio benötigt werden, für breitbandiges Internet in ländlichen Regionen genutzt werden.

Internet via Funk wird bereits von der Deutschen Telekom und der Medienanstalt Berlin-Brandenburg in einem Feldversuch getestet. Ein weiteres Pilotprojekt wird von E-Plus und Ericsson im benachbarten Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt.